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Fake News, Deepfakes*, manipulierte Statistiken – Desinformation ist kein harmloses Ärgernis, sondern eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesellschaft. Laut dem Global Risks Report (GRP, siehe Grafik) 2025 zählen Fehl- und Desinformationen in kürzester Zeit zu den größten Risiken für Wohlstand und Frieden weltweit.

Künstliche Intelligenz forciert das massiv, kann aber auch dabei helfen, gute Quellen zu finden.

Was also müssen wir alle lernen? Professionelle Recherche, primäre Quellen finden, richtig Fragen stellen.

Dieser Workshop zeigt, wie es geht und weckt das Bewusstsein für das, was in Zukunft wichtig ist: kritisches Denken, (hinter-)fragen, recherchieren, Glaubwürdigkeit infrage stellen.

Was erwartet die Teilnehmenden?

  • Infos über Fehl- und Des-Information – größte Gefahr für unsere Gesellschaft
  • Unterschied zwischen Primär- und Sekundär-Quellen
  • Echt oder Fake? – Erkennen von seriösen sowie zweifelhaften Quellen
  • Text-Ideen entwickeln und verlässliche Quellen finden – auch mit KI

Medien- insbesondere Recherchekompetenz und kritisches Denken werden gefördert!


Zielgruppe: Multiplikatoren wie Politiker, Lehrkräfte und Ausbilder, sowie Schüler/-innen und Azubis.

Dauer des Kurses:  1 bis 1,5 Stunden je nach Teilnehmer-Aktivität

Ort: Online per ViKo, oder vor Ort im Großraum Lübeck


* Deepfakes sind künstlich erzeugte oder manipulierte Medieninhalte – meist Videos oder Audios –, die mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) so realistisch wirken, dass sie echte Aufnahmen (Bilder, Videos, Tonaufnahmen von Menschen) täuschend echt nachahmen können. Der Name setzt sich aus „Deep Learning“ (eine Methode des maschinellen Lernens) und „Fake“ (Täuschung) zusammen.

 

Das Internet ist voller Informationen, die nicht wahr sind – insbesondere in sozialen Netzwerken kursieren „Fake-News“. Sie verbreiten Lügen, stiften Unruhe, machen Angst, hetzen auf. Redakteure von Schülerzeitungen sind zum Beispiel zur Wahrheit verpflichtet, und müssen oft recherchieren. Aber auch beim digital-gestützten Unterricht gibt es viele Gelegenheiten, zu denen Fakten und Statistiken gebraucht und entsprechend recherchiert werden müssen. Doch woher nehmen?

Die Wahrheit herauszufinden, ist grundsätzlich schwer!

Beim Online-Recherchieren führt der erste Weg oft zu Wikipedia.org. Dieses Online-Nachschlagewerk (Enzyklopädie) wird durch freiwillige und ehrenamtliche Autoren aufgebaut und gepflegt – und grundsätzlich kann jeder Autor hineinschreiben, was er für richtig hält. Zwar werden mittlerweile Einträge auch überprüft oder gegengelesen, aber dennoch sind persönliche Ansichten und halbwahre Informationen in den Einträgen vorhanden.

Alternativen gibt es, zum Beispiel Statista.org – kostenfrei für Schulen und Schülerzeitungen

Statista gehört zu einer Unternehmensgruppe in Hamburg und ist ein Online-Portal für Statistiken, das Daten von Markt- und Meinungsforschungs-Institutionen sowie aus der Wirtschaft und amtlichen Statistiken zugänglich macht. Nun hat sich das Statista-Team zum Ziel gesetzt, den Aufbau von Medienkompetenzen zu unterstützen und stellt es Schulen und Schülerzeitungen kostenfrei zur Verfügung.

Als Unterrichtstool schärft es das Bedienen & Anwenden digitaler Tools, die Analyse- & Recherchefähigkeit und das Produzieren sowie Präsentieren komplexer Zusammenhänge. Schüler und Schülerinnen, welche Projektarbeiten schreiben müssen oder möchten (zum Beispiel um Noten aufzubessern), können das Online-Portal auch gut brauchen. Beispiel: Die Schülerzeitung erkant.de hat seit 2020 einen kostenfreien Zugang und nutzt Informationen und Statistiken für Artikel.

Mit de.statista.com erhalten Schulen Zugang zu Statistiken aus über 22.500 geprüften Quellen. Neben aktuellen Markt- und Branchendaten finden SchülerInnen und Lehrkräfte auch Statistiken zu geschichtlichen Ereignissen, sowie aktuelle und historische Meinungsumfragen zu politischen Ereignissen. Von Geschichte, Politik, Wirtschaft, Mathematik bis in den Sprachunterricht – Statista liefert für die gesamte (Berufs-) Schulwelt belegte Informationen – statt Fake-News.

Das kostenfreie Angebot können Schulleitungsmitglieder für ihre Lehrkräfte und Schüler beantragen, und zwar hier: https://de.statista.com/page/schulen oder persönlich per E-Mail bei: dorothee.falkenberg@statista.com