Vielleicht führen wir auch noch ein weiteres Live-Interview für die BNE-digital.de durch, aber zunächst einmal stehen folgende – kostenfreie – Termin-Workshops im Dezember an (alle finden digital, per ViKo statt). Diese bereiten Schüler:innen inhaltlich auf die Teilnahme an unserem Wettbewerb und weiteren vor. Lehrkräfte erhalten dabei auch Handouts für die spätere Nutzung.
Das ist die Chance! Nicht nur für Wettbewerbe, sondern auch als hilfreiche Vorbereitung für die nächsten Projektarbeiten in Schule!
Es können auch individuelle Abruftermine vereinbart werden! > Kontakt
Zielgruppe: Teilnehmen können kleine Gruppen und/oder einzelne Lehrkräfte und Schüler:innen der Klassenstufen 8-13 sowie von Berufsschulen. Eine Anmeldung dafür ist hier erforderlich!
Aufgrund einer Förderung durch BINGO!_dieUmweltlotterie sind die Workshops für Schleswig-Holsteiner kostenfrei. Interessierte aus anderen Bundesländern können sie als Gruppen-Workshops buchen > anfragen bei: media-team@sii-kids.de
Foto: Screenshot von einem TV-Beitrag vom NDR mit uns
(Reportage) Sonntag, 29. Oktober: Bei einem Festakt in der Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck wurde der Deutsche Umweltpreis 2023 (#uwp23) verliehen – und ein Mitglied der Redaktion war dabei! Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Umweltministerin Steffi Lemke gaben für unsere Redaktion sogar ein Statement per Video :-) Doch zunächst mussten die Presseleute am Schäferhund vorbei …
Am Endes Tages wurde deutlich: „Wir müssen nicht das Klima retten, um Eisbären zu schützen (Otto).“ Es geht um uns. Für uns Menschen muss die Erde lebenswert bleiben!
Was für ein Tag! Morgens um 8.30 Uhr fuhr ich (Susanne) nach Lübeck, um als (Fach-) Presse bei der Umweltpreis-Verleihung 2023 der DBU (Deutsche Umweltstiftung) dabei zu sein. Da die Presse-Teilnehmerzahl begrenzt war und jeder einen aktuellen Presseausweis haben musste, wurden unsere Jugendredakteure leider nicht auch zugelassen.
Die Veranstaltung fand in der Musik- und Kongresshalle Lübeck statt; der Weg vom Parkplatz führte links herum, einmal fast ums ganze Gebäude. Dort gab es einen separaten Presse-Eingang, zu dem nur die Journalisten Zugang erhielten, die sich vorher erfolgreich akkreditieren konnten.
Aufgrund des Besuchs von hochkarätigen Personen aus Wissenschaft & Forschung, Zivilgesellschaft und Bundespolitik war die Präsenz von Polizei und Sicherheitsleuten sehr hoch!
Im Presse-Eingangsbereich wurden Ausweise, technischen Geräte und Taschen von einem Polizisten händisch überprüft, sowie von einem Polizeihund! Dazu mussten alle Presseleute ihre Sachen in eine Ecke stellen, wohin der Schäferhund geführt wurde. Krass war: Er regte sich bei meiner Aktentasche auf – vermutlich weil er meine Katze und Hund riechen konnte?
Der Polizist öffnete meine Tasche, warf ein Leckerli daneben und zum Glück war das Leckerli für den Schäferhund dann doch interessanter! Hätte ich z.B. Sprengstoff in der Tasche gehabt, hätte er wohl stattdessen die Spur verfolgt (Annahme d.R.).
Und obwohl meine Kamera defekt war und ich mit dem iPad fotografieren musste, lief die Veranstaltung für mich super!
Erst konnten die Journalisten von den Gewinnerinnen (Prof. Dr. Friederike Otto und Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer) im Foyer der MuK Fotos machen. Links von ihnen stand DBU-Generalsekretär Alexander Bonde, rechts der DBU-Kuratoriums-Vorsitzender Prof. Dr. Kai Fiebert. Danach konnten wir im Presseraum am Briefing teilnehmen. Da ich ja nur iPad und Handy dabei hatte, saß ich direkt in der ersten Reihe und war damit nahe genug dran, um Fotos und einen O-Ton aufzunehmen.
Infolge wurden alle Journalisten und Fotografen in den großen Saal zu den Pressesitzen geführt; bis zum Festakt war dann aber noch Zeit zum Umsehen und Gespräche führen. Dabei traf ich zufällig ziemlich interessante Leute! Auf dem Weg vom WC nach oben begegnete ich den Kieler #Klimaforscher Professor Dr. #Mojib Latif, welcher vor Kurzem erst den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten hat. Er ließ sich spontan fotografieren.
Der Pressekollege mit der größten Kamera vor Ort (von der DPA, der Deutschen Presseagentur) hatte mir vorher erzählt, wo Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Umweltministerin Steffi Lemke eintreten würden – Stadtseitig, von der Brücke aus und zwar jetzt, direkt vor meiner Nase!
Ich ging mit der ganzen Truppe einfach weiter und stand dann völlig unvermittelt mit meinem iPad in der Hand im kleinen Kreis mit den Beiden – mit 4, 5 weiteren Leuten. Bundespräsident und Umweltministerin standen nur 1,5 m von mir entfernt. Ich dachte „Herrjee, in diesen Kreis gehörst Du nicht“, blieb aber stehen. Kleidungstechnisch passte ich ja doch dazu :-)
Die Runde sprach über Lübecker Marzipan, mein Gedanke war dabei: wie unwichtig und wagte es dann, Steinmeier einfach anzusprechen, da er freundlicherweise nett in meine iPad-Kamera geblickt hatte, als ich ein Selfie machte (dieses iPad zwischen den riesigen Profi-Kameras …).
Ich stellte mich als Referentin für digitale Bildung vor und sagte, dass ich gerade eine Online-Schülerzeitung zum Thema Nachhaltigkeit aufbaute (die BNE-digital), ob er und Frau Lemke mir ein Statement für meine Schüler:innen geben würden?
Er nickte, fragte: „Gerät an?“ und legte los. Das ging so schnell, dass die Videoaufnahme seinen ersten Satz nicht aufnahm „(Wir erleben gerade schwierige Zeiten“, sagte er. Den Satz kennen wir aus Reden von ihm).
Das Video für unsere Redaktion, für schleswig-holsteiner Schüler:innen / Jugendpresse:
Zwei Minuten später fing die Preisverleihung an. Dabei gab es keine Überraschung mehr, denn es war schon längst bekannt, wer die Gewinnerinnen waren:
Zwei Frauen erhielten den Umweltpreis 2023
Dies sind Prof. Dr. Friederike Otto sowie Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer.
Otto (gebürtig aus Kiel, SH), von der #WWA World-Weather-Attribution, ist eine Physikerin vom Imperial College London und hat sich als exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungs-Wissenschaft verdient gemacht. Unternehmerin und ebenfalls Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2023 ist Fritz-Kramer mit ihrem Familienbetrieb Bau-Fritz aus Süddeutschland.
Der Deutsche Umweltpreis gehört zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas, in Höhe von insgesamt 500.000 Euro. Die Vergabe erfolgt durch DBU, der „Deutschen Bundesstiftung Umwelt“. Ausgezeichnet werden Menschen, deren Leistungen und Einsatz entscheidend und vorbildhaft zum Schutz und zum Erhalt der Umwelt beitragen – gegenwärtig und in Zukunft.
Die diesjährige Preisverleihung konnte ab 11 Uhr im Livestream verfolgt werden und steht nun als Video online.
Mehr zu den Preisträgerinnen steht unter diesem Erlebnisbericht / Reportage.
Der Festakt dauerte nur 1,5 Stunden; das Buffet stand in der Rotunde, in dem glasumrahmten, multifunktionalen Raum der MuK mit Blick auf Trave und Altstadt, schon bereit. Da ich alleine hergekommen war, stellte ich mich zum Essen zu einem Herrn, der auch noch alleine war, zu: Georg Hoffmann, Nachhaltigkeitsmanager bei Ritter Sport, wie ich später erfuhr. Dr. Ralf Lütz, Sustainable Advisory & Business, BNP Paribas S.A. kam auch noch dazu. Beide hatten am Vortag beim Umweltpreis-Symposium gesprochen. Wir führten eine spannende Unterhaltung und beide sind gerne bereit, infolge Interview-Partner für die BNE-digital / Media4Schools zu werden.
Tobias X. Gruber von OTTO sprach ich zuletzt noch für zwei Minuten – mit ihm hatten wir vor kurzem ein Interview, siehe Beitrag.
Fakten & Anregungen zur nachhaltigen Entwicklung der Welt
Spannend waren selbstredend auch die ganzen Informationen und Hintergründe zum Thema Klima & Umwelt, Biodiversität (welche laut dem Symposium am Vortag, insbesondere für die Wirtschaft, wichtiger als der Klimawandel sein soll), Wald & Holzbauweise, etc.
Hervorgehoben von Umweltministerin Lemke und Gewinnerin Otto wurde, sowie infolge diskutiert von uns Dreien beim Mittagessen, dass die Kommuniktion um eine nachhaltige Entwicklung der Welt eine andere werden muss.
„Wir müssen nicht das Klima retten, um Eisbären zu schützen“, hies es sinngemäß. „Es geht um uns. Für uns Menschen muss die Erde lebenswert bleiben!“
Gerade aus diesem Aspekt heraus, hatte der Betreiber der BNE-Digital, unser Verein sii-kids & -talents e.V., in 2022 das Community-Buch „Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule“ geschrieben: die 17 Nachhaltigkeitsziele (kurz: SDGs, siehe Foto ganz oben), sind nicht nur da, um den Eisbären und z.B. dem globalen Süden zu helfen, sondern um uns allen langfristig ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Auch BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung, sollte entsprechend nicht genutzt werden, um Schüler:innen ein schlechtes Gewissen zu machen und ihnen beizubringen, was Nachhaltigkeit ist und wie sie die Welt (für andere) retten können. Es geht auch um sie selbst; es darum, dass Kinder und Jugendliche auch zukünftig eine Welt haben, in der das Leben lebenswert ist! Im Bildungsumfeld beginnend bei Gesundheit & Wohlbefinden (SDG 3) und hochwertige Bildung (SDG 4) – so die Meinung von mir, der Autorin und meinen Gesprächspartnern beim Mittagessen.
Mehr zu den Preisträgerinnen und ihren Projekten (laut Presse-Infos der DBU):
DBU-Generalsekretär Alexander Bonde meinte: „Beide Preisträgerinnen beweisen jeweils in ihrem Metier mit herausragender Tatkraft, dass wir keine Zeit im Kampf gegen die Klimakrise verlieren dürfen“.
Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wetter erforscht
Prof. Dr. Friederike Otto (gebürtig aus Kiel, SH), Klimawissenschaftlerin und Physikerin vom Imperial College London,hat sich als „exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungs-Wissenschaft verdient gemacht“.
Die auch „Attributionsforschung“ genannte Disziplin geht der Frage nach, welche Rolle der Klimawandel beim Wetter spielt – „ob es also Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und Extremwetter wie Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Starkregen gibt“, so der DBU-Generalsekretär.
2015 hat die 41-jährige Klimawissenschaftlerin zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen niederländischen Kollegen Prof. Dr. Geert Jan van Oldenborgh die Initiative World-Weather-Attribution (WWA) gegründet und das Verfahren der Attribution von extremen Wetter-Ereignissen zum menschengemachten Klimawandel maßgeblich mitentwickelt. Details dazu siehe DBU-Preisträgerseite.
Bonde zufolge zeichnen drei Faktoren Ottos Arbeit aus:
die schnelle Veröffentlichung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse über mögliche Zusammenhänge zwischen globalem Klimawandel und regionalem Extremwetter,
neben Ursachenforschung auch die Darstellung lokaler Folgen der globalen Klimakrise sowie schließlich drittens:
Vorschläge für wirksame Anpassungsmaßnahmen.
„Die Präsentation fundierter Forschung in Echtzeit ist nicht nur bahnbrechend für einen ausgewogenen Diskurs über Klimawandel, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen, sondern entzieht auch Falschnachrichten den Boden. All das macht die Erderwärmung real und begreifbar“, meint der DBU-Generalsekretär. Die Arbeiten von Klimawissenschaftlerin Otto und ihrem Team versetzen die Menschen, überhaupt erst in die Lage, vorausschauend zu handeln, um sich gegen die Klimakrise zu wappnen.
Unternehmerin und weitere Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2023, ist Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer mit ihrem Unternehmen Bau-Fritz GmbH & Co. KG.
Seit Anfang der 80er-Jahren ist das Familienunternehmen Baufritz aus dem Allgäu im Bereich nachhaltiges Bauen unterwegs und gilt in der gesamten Branche als Vorreiter beim ökologischen Holzbau, aber auch bezüglich der Kreislaufführung von Materialien und Energieeffizienz.
Längst patentiert und vielfach bewährt ist beispielsweise die in den Baufritz-Häusern verwendete Dämmung aus Holzspänen, eigentlich einem Abfallprodukt aus der Produktion. Hubert Fritz, der Vater von Dagmar-Fritz-Kramer und ehemaliger Geschäftsführer, ist der Erfinder des einzigen europaweit zertifizierte cradle-to-cradle Dämmstoffs. Für die Häuser besteht eine Rücknahmeverpflichtung, sodass die Materialien im Kreislauf geführt werden können. Es wurden bereits Musterhäuser vollständig demontiert und nach kurzer „Auffrischung“ an neuen Orten wieder aufgestellt.
Der Gebäudesektor ist nach Bondes Einschätzung „einer der Schlüsselfaktoren, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden will“.
Aus gutem Grund: Der Gebäudebereich verursacht hierzulande etwa 40 Prozent der laut Umweltbundesamt-Statistik des Jahres 2022 bundesweit 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2). Dringend saniert werden muss deshalb der Gebäude-Altbestand hierzulande – fast zwei Drittel der rund 21,4 Millionen Immobilien in Deutschland fallen in diese Kategorie.
Baufritz-Geschäftsführerin Fritz-Kramer sieht die eigene Branche auch deshalb in der Pflicht, „weil sie fast zwei Drittel des Müllbergs in Deutschland verursacht“. Sanierung, Recycling und Ressourcenschonung nennt die 52-Jährige „essenziell“, auch weil Sand zu einem raren Gut geworden sei.
Der 4. Reinfelder Fotowettbewerb über Reinfeld-Aktiv findet im Rahmen des Kulturfestivals Schleswig-Holstein statt. Teilnehmen darf jeder, der in erreichbarer Nähe von Reinfeld (Holstein) wohnt und zum Finale mit Preisverleihung kommen kann. Dieses wird von einem Kamerateam gefilmt und life gestreamt. Außerdem ist es Teil von #tatenfuermorgen von RNE (Rat für nachhaltige Entwicklung) – sogar die Gewinne sind überwiegend nachhaltig: ein Smartphone, regionale sowie Fairtrade-Produkte, Baum-Zertifikate, gehören dazu.
Projektleiter ist wieder Susanne Braun-Speck von sii-kids / Media4Schools. „So ein Fotowettbewerb ist bestimmt auch als selbstaktives Schulprojekt super geeignet! Vorab wäre ein Workshop zum Thema perfekt!“
Ideen für Fotomotive liefern nachhaltige Reinfelder Aktivitäten und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda2030 (siehe: 17ziele.de). Ob die Fotos nachhaltige, positive Motive zeigen oder nicht-nachhaltige bleibt den Fotografen überlassen. Wichtig ist: Es zählen ungewöhnliche Ideen und Perspektiven (Frosch-, Vogel- und andere Perspektiven)! Fotos von Natur & Umwelt treffen das Thema nur bedingt – spannend muss die Bildidee sein oder besonders aussagekräftig in Sachen Nachhaltigkeit.
Die 17Ziele bieten viel Spielraum für verschiedenste solcher Motive – Stichworte sind:
#nachhaltige Bildung #Frieden #Gesundheit
#sauberes Wasser #Energiewende #Windkraft #Blühstreifen
#Plastik im Meer #Fairtrade #plastikfrei #unverpackt
#Foodsharing #Fahrradfahren #Bio-Anbau
#Armut #Hunger #Gleichberechtigung
#Digitalisierung in der Landwirtschaft #Umweltverschmutzung #Umweltschutz
#nachhaltige Produkte #faire Produktion
#Chemikalien #Rohstoffe #Rohstoffabbau #und viel mehr!
Kategorien:
Damit jeder Teilnehmer, unabhängig von Alter und Einkommen, eine faire Chance hat, wird es in jedem Fall mindestens drei Kategorien geben:
eine für Jugendliche mit Smartphone
eine für erwachsene Fotografen mit Smartphone
sowie eine für semiprofessionelle Fotografen mit hochwertigen Fotokameras.
In letztere müssen sich ggf. auch Jugendliche eingruppieren, sofern sie entsprechende technische Ausstattung nutzen können.
Alle Fotos müssen im 2020 sowie vom Einreicher selbst fotografiert worden sein! Wo die Fotos entstanden, ist allerdings egal. Fotos, worauf Reinfeld erkennbar ist, bekommen zwar einen kleinen Pluspunkt. Aber: Auch Urlaubsfotos (z.B. vom Strand voller Plastikmüll) sind erlaubt!
Fotos können ab 23.8.2020 auf dieser Website (siehe Unterseite dafür) hochgeladen werden. Ablauf ist 23. September 2020 um 24 Uhr.
Preisverleihung & Jury:
Derzeit ist das Finale für Donnerstag, 1.10. von 17.30 bis 19.30. Uhr im Saal des Alfa-Parks geplant. Der Termin wird eng mit den Organisatoren des Kulturfestivals und dem Filmteam abgesprochen werden. Letzte Ausweichmöglichkeit wäre ggf. der 9./10.10.20 (länger geht das Kulturfestival von SH nicht).
Zur Jury gehört die Fotowettbewerbsleiterin Susanne Braun-Speck (freie Beraterin & Referentin für digitale Bildung & Vorstand von sii-kids.de), Roald Wramp (neuer Bürgermeister von Reinfeld), Armin Adib-Moghaddam (Alfapark-Eigentümer & HVR-Vorstandsmitglied) sowie Birgit Baestlein (Bündnis90/Grüne Reinfeld & Mitglied im Finanz- und Bildungsausschuss). Der Handelsverein Reinfeld (HVR) unterstützt die Sache!
Berlin, 23.06.2020 (Presseinfo von RENN) – Um herausragendes und wirksames Engagement für eine Nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, verleiht das RENN-Netzwerk in Kooperation mit dem „Rat für Nachhaltige Entwicklung“ (RNE) jedes Jahr die Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit“. Eine Expertenjury hat jetzt entschieden, wer die diesjährigen 40 Preisträger*innen sind – der sii-Kids & talents e.V. gehört mit seinen digitalen BNE-Angeboten für Teens dazu.
Trotz einer Corona-bedingt verkürzten Bewerbungsphase wurden 372 Projekte eingereicht. Die Jury hat nun die besten zehn aus jeder RENN-Region ausgewählt. Die Gewinnerprojekte erhalten neben einer Förderung den Zugang zum bundesweiten RENN-Netzwerk und somit die Chance, neue Impulse zu erhalten und ihre Projekte sichtbarer zu machen.
Der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ fördert seit vielen Jahren Unternehmen, Initiativen und Projekte, die sich mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen befassen. Mehr als die Hälfte der Initiativen bewarb sich mit einem Fokus auf die Schwerpunktthemen „Nachhaltiger Konsum“ und „Kreative Kooperationen“. Weitere Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr „Klimapositives Wirtschaften“ und „Nachhaltige Arbeitswelten“. Von lokalen Bürgerinitiativen über bundesweite Bildungsprojekte bis hin zu internationalen Entwicklungsprojekten – das Spektrum an Teilnehmenden zeigt, wie vielseitig die unterschiedlichen Themenbereiche im „Projekt Nachhaltigkeit“ verankert sind.
Die Gewinnerprojekte werden jeweils mit 1.000 EUR bedacht, um ihre Arbeit weiter voranzutreiben zu können.
Von den insgesamt 40 Preisträgern (m/w/d) gehören 10 zur Region RENN.nord (HH, SH, MVP, NS, HB); dabei 2 aus SH, 1 davon sind wir :-)
weserholz, Käpt’n Kurt e.V., Bremen
CREACTIV für Klimagerechtigkeit, Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, Hamburg
Grünes Kino, Grünes Kino, Hamburg
TUTAKA | Plattform für nachhaltiges Gastgebertum, TUTAKA GmbH, Hamburg
https://mediateams.de/wp-content/uploads/2020/06/bne-digital_screenshot_IMG_20200619_084010_9-scaled.jpg14412560sbshttps://mediateams.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-mediateams-_sii-talents_gruen-v2-300x140.pngsbs2020-06-23 10:32:372023-04-27 13:42:31Wir sind Preisträger beim „Projekt Nachhaltigkeit 2020“ von RENN / RNE :-)
Am 20.6. fand das Online-Barcamp #SchuleNeuDenken auf digitalitaet20.de statt. Veranstalter war das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales, Dorothee Bär. Dabei: Die oben Gezeigten aus Session 2.8.. Insgesamt: 1.700 aktive Teilnehmer plus Zuschauer, 32 Sessions, aufgeteilt in 80 Online-Konferenzräume (BigBlueButton).
Dabei: Der Impuls-Beitrag „Digitalisierungs-Manager für Schulen?“ in Session 2.8. „Wie können Schulen für das 21. Jahrhundert entwickelt werden?“ von Susanne Braun-Speck (Media4Schools / Sii-Kids & -talents e.V.). So fing ihr Impuls an:
Wie soll Digitalisierung in Schulen gelingen, mit beispielsweise 800 Schülern und 60 Lehrern, wenn kein einziger IT-Experte im Hause ist? Wer leitet und steuert IT- und Medien-Projekte? Und schreibt ein Medienentwicklungskonzept mit IT-Knowhow? Wer beantwortet die vielen Fragen der Anwender? In diesem Beispiel der 860 Anwender? Wer liefert Support vor Ort? Wer installiert neue Geräte, z.B. digitale Whiteboards?
Doch auch die Beiträge zur Session 4.4 „Wie können medienpädagogische Expertise oder andere außerschulische Partner Schule bei der Entwicklung von Medienbildung unterstützen?“ liefern passende Fragen, Wünsche und Antworten.
Für die, die es interessiert: Die Lösung für diese Thematik ist bereits zu 95 % realisiert! Wer helfen will, kann sich gerne melden.
Zusammenfassende Ergebnisse aus diesen beiden Sessions:
Ist-Situation laut Session 2.8.:
Laut Impuls: In der Regel ist es so, dass an einer Schule in SH ein bis zwei Lehrer zwei Zusatzstunden pro Woche haben, um als technische Ansprechpartner und Supporter zu agieren. Bedeutet: sie haben ständig “Land unter” und wissen nicht, wie sie diese umfangreiche Zusatzaufgabe stemmen sollen. Erzählt wird auch von Schulen, wo die Schülertechnik-AG – auch oder insbesondere während des Unterrichts – diesen Job an der Schule machen.
In anderen Bundesländern läuft das (laut Session-Teilnehmer) z.B. so:
um IT & Medien kümmern sich teilweise Lehrkräfte, das als Netzwerkbeauftragte, oder SL (BW)
niemand (MVP); finanzielles Problem bedeutet: bisher keine Ausstattung; aber: „ItsLearning“ kommt in den Sommerferien. Aber: keiner mit IT-Knowhow dabei – Lehrkräfte soll das alleine aufsetzen und einführen.
jeder kümmert sich um sich … LK sind oft Einzelkämpfer – auch in Sachen medienpädagogischer Kompetenz und Unterricht
Ist-Situation laut Session 4.4. laut Teilnehmern:
bei Gefahren (Cybermobbing z.B.) sind Externe gefragt – für SuS-Workshops, aber nicht für LK-Schulungen
spezielle Angebote wie Filmanalyse, Videoworkshops o.ä. werden angefragt, jedoch fehlt dabei die Nachhaltigkeit
Schulen sprechen zwar davon, dass es Medienkompetenz wichtig sei – angebotene Veranstaltungen etc. werden dennoch eher bedingt angenommen.
In Ministerien, Fortbildungsinstituten usw. in Deutschland werden nur Lehrer*innen eingestellt, auch im Bereich digitale Bildung – das würde es in Unternehmen niemals geben.
Auch Finanzen sind oft ein Problem, nicht immer sind Mittel für Fortbildungen, Aktionstage o.ä. an Schulen verfügbar
Kooperation Schule-Außerschulische findet nur punktuell statt, hängt stark vom Engagement der Schule oder Elternschaft ab, ist strukturell nicht verankert.
etc.
Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 2.8. passend dazu:
IT-/Medien-Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen, mehrere Experten gewünscht
Weitsicht, LK 1 bis 2 Jahre vorher schulen
mehr IT-Beauftragte bei Neueinführungen
Schulung von LK und SuS sollten zentral organisiert und geplant werden.
Einführung von IT begleiten, fachlich und menschlich
Teambildung unbedingt anregen!!!
(digitale) Arbeitsplätze auch für Nachmittags planen > CoWorking in Schulen?
IT-Support, Beratung, Management in Schulen muss ähnliche wie in der Wirtschaft organisiert sein.
Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 4.4. passend dazu:
mehr Offenheit von LK notwendig und Multiplikatoren-Schulung (wirkt nachhaltig)
Schule kann am besten gemeinsam gelingen – zusammen mit außerschulischen Kräften, der Wirtschaft usw.
Taskforces einrichten, Experten anfordern über BIMI / Weiterbildungsinstitution (gibt es schon: Kreismedienzentren in BW und Sachsen) > sollten vom Land bezahlt werden
strukturelle Verankerung der Kooperation Schule & außerschulische Fachkräfte bzw. Medienexperten
Mitarbeiter-Teams müssen interdisziplinär strukturiert sein.
Verankerung von Medienkompetenz in Lehrplänen alternativ: Medien-/IT-Kompetenz als eigenes Schulfach oder querschnittsorientiert.
etc
Ein vergleichsweiser Blick in die Wirtschaft:
In Unternehmen mit so vielen Mitarbeitern und technischen (medialen) Herausforderungen gäbe es eine ganze IT-Abteilung und freiberufliche Experten.
Mit 10, 20 oder mehr IT-Fachkräften. Wie sollen Schulen das ohne vergleichsweise viele IT-Mitarbeiter schaffen?
“Das Problem zu lösen, ist Aufgabe der jeweiligen Schule”, sagte Schleswig-Holsteins Digitalisierungs-Minister Jan Philip Albrecht, als Susanne ihm 2019 (Link zum Interview) diese Frage stellte. Es müssten halt Personalressourcen dafür freigeschaufelt werden. Doch: Lehrkräfte sind dafür nicht ausgebildet, weswegen „Personal freischaufeln“ nicht die richtige Antwort sein kann.
Aber das wäre die richtige Antwort:
Digitalisierungs-Manager und freiberufliche Medien-Experten könnten diese, mittlerweile fast existenzielle Positionen und Aufgaben, übernehmen.
Wie? Wir wissen wie! Mehr erfahren? Lösung schaffen? E-Mail-Kontakt
Die ersten Aufgaben, laut Session-TN 2.8., von Digitalisierungs-Managern sollten sein: Teambildung (interdisziplinär), Mindset-Schulung, Coachings als Intro.
Die Idee für den Digitalisierungs-Manager für sowie freie Mitarbeit von Experten an Schulen hatte Susanne Braun-Speck im Sommer 2018 > siehe Artikel auf unserer Vereins-Website.
Über die Einreicher/innen
Susanne Braun-Speck, 51j aus SH, ist heute freie Referentin für digitale Bildung (für Lehrkräfte sowie SuS) und freiberufliche Online-Marketing-Beraterin mit Schwerpunkt Webdesign und Content-Management. Zuvor 1996-2016 war sie IT-Personalvermittlerin und FranchiseGeber, Kunden waren Mittelstand und Großunternehmen. Seit 2011 engagiert sie sich in Schulen, organisierte zunächst Kurse im Ganztagsbereich für hochbegabte Kinder (mit Themen wie Bionik, Scratch, Robotik, etc), wurde dann selbst zur Referentin im Enrichmentbereich (Hochbegabtenförderung); war mehr als 4 Jahre aktive Elternvertreterin, und kennt somit Schule in mehreren Rollen. 2017 gründete sie mit Schülern eine Online-Schülerzeitung (als digitales Lernprojekt), welche 2018 und 2020 die beste Online-SZ von Deutschland wurde (Niveau: GYM/GMSmO). Aktuelles steht hier: media4schools.de
Durch die Corona-Krise ist klar geworden: digitale Bildung ist ein Muss. Der Rückstand im deutschen Schulsystem hat Lehrkräfte und Schüler (mit Eltern) in den letzten Monaten hat getroffen – was niemals wieder passieren soll. Um kurzfristige sowie langfristige Lösungen zu finden, um Schule neu zu denken, findet ein Online-Event nach dem Nächsten statt. Es gab zwei Hackathons; am Freitag findet der Digitaltag2020 statt und am Samstag das Barcamp „Digitalitaet20(.de)“. Der sii-kids & -talents e.V. / Media4Schools ist fast überall aktiv dabei (gewesen).
Der Digitaltag2020 startet am 19.6. um 9 Uhr.
Veranstalter ist die Initiative „Digital für alle“ – Mehr als 25 Partner haben sich zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis zusammengeschlossen, um deutschlandweit einen jährlichen Aktionstag zu digitalen Themen durchzuführen und digitale Teilhabe für alle zu fördern, heißt es auf der Website dazu. Es gibt ein Programm mit 1.400 digitalen Angeboten, woran Jung und Alt, Klein und Groß, teilnehmen können. Dabei wird zunächst ein Preis für digitales Miteinander vergeben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt die Preisträger virtuell in Schloss Bellevue. Der Live-Stream wird ab 10 Uhr auf digitaltag.eu übertragen.
Ein Angebot von sii-kids & -talents / media4schools wird es dort nicht geben, da Vorstand Susanne Braun-Speck zu spät davon Kenntnis erhielt. Aber am Samstag ist sie mitten im Geschehen:
Das Online-Barcamp „Digitalitaet20(.de) findet am 20.6., ab 10 Uhr, statt.
Veranstalter ist das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales: Dorothee Bär. Sie sagte einleitend dazu (Quelle: digitalitaet20.de):
„Noch nie waren die Chancen für den Neubeginn von Schule so groß. Das Thema hat bei Bund und Ländern Priorität. Jetzt gilt es, im Barcamp eine gemeinsame Vision für die Schule von morgen zu schaffen. Sei dabei, wenn Schulgeschichte geschrieben werden kann!“
#Schuleneudenken ist ein Auftrag, der alle angeht. Es geht dabei um das Lernen in einer Kultur der Digitalität. Wie die Schule der Zukunft aussehen kann, wurde und wird durch mehr als 100 Impulse beim Online-Barcamp „Digitalität2020“ angestoßen. Währenddessen wird es 4 Stunden geben, in denen jeweils 8 Sessions stattfinden. In jeder Session werden mehrere der Impulse kurz vorgestellt und dann mit namhaften Vertretern aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.
Auch Susanne Braun-Speck von Media4Schools / sii-kids & -talents e.V. ist aktiv dabei!
Ab 13:00 Uhr, im Sessionblock 2.8, wird sie ihren Impuls zu „Wie können Schulen für das 21. Jahrhundert entwickelt werden?“ beitragen. Der Titel ihres Impulses lautet: Digitalisierungs-Manager für Schulen?
Die Idee, Rohkonzept und Berufsprofil dazu hat sie bereits 2018 entwickelt (siehe Blogbeitrag) – lange vor der Coronakrise und der damit verbundenen Not der Schulbeteiligten. Vor zwei Jahren hörten sich die Entscheider in Schleswig-Holstein diese Idee nicht ernsthaft an; ein Jahr später, 2019, wurde das in Kiel diskutiert und Lehrkräfte wünschten sich bereits genau solche Fachleute, um selbst entlastet zu werden (siehe Interview dazu). Aber …
Aber erst jetzt, 2020, hat Susanne Braun-Speck endlich die Möglichkeit, diese Idee an entscheidender Stelle zur Diskussion zu stellen. Dass sie jetzt Impulsgeber für das Barcamp wurde, entstand übrigens durch den Beitrag von Dorothee Bär beim Hackathon-Abschluss am Freitag. Darin sagte die Staatsministerin, vielleicht müsse es doch so etwas wie Digitalisierungs-Beauftragte für Schulen geben – was inhaltlich dasselbe zu sein scheint, wie Braun-Specks Digitalisierungs-Manager. Sie nahm Kontakt auf und wurde infolge Barcamp-Impulsgeber.
https://mediateams.de/wp-content/uploads/2020/05/freelancer4schools_IMG_20200408_195029_9_tiefenschaerfe_de.jpg8531280sbshttps://mediateams.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-mediateams-_sii-talents_gruen-v2-300x140.pngsbs2020-06-19 08:28:172020-06-20 11:25:05Hackathons. Barcamps. Alle arbeiten für digitale Bildung – wir auch!
Bildung für nachhaltige Entwicklung.digital – medienpädagogische Workshops, Online-Kurse & Projektangebote für Jugend- & Schulgruppen (LK & SuS)
Im Rahmen des Hackathons #WirfuerSchule im Juni 2020 bildete sich ein Netzwerk aus Lehrkräften, freiberuflichen Referenten & Schülern, welche ihre vorhandenen digitalen BNE#-Angebote vorstell(t)en und (weiter-) entwickelten. (Projektname, Ideen, Texte: CC BY-NC-ND) BNE ist die Abkürzung für: Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Aktive Teilnehmer waren (alphabetisch nach Vornamen):
Anita & Daniel Hirscher & Kinder (BW) Lisa Krispin (Nds) Irmin Bernstädt (He) Marina Wilken (Nds) Nicolai Krichevsky (Nds) Susanne Braun-Speck & Kind (SH) > Teamleiter
insgesamt: 28 TN laut Slack-Channel
Ist-Situation & Herausforderungen
Im Rahmen des Hackathons #WirfuerSchule“ läuft das Projekt unter Kategorie 5 – „Zukunftskompetenzen“. Auf deren Fragestellungen liefern wir Antworten:
Durch unsere Workshops, etc. zu Nachhaltigkeits-Themen befähigen wir junge Menschen dazu, ein Bewusstsein für die Probleme des 21. Jahrhundert zu entwickeln und Ideen für die aktive Gestaltung zu kennen und weitere zu entwickeln.
Durch selbstaktive zeitgemäße digitale, medienpädagogische Angebote und interessante, altersgerechte Themen wecken wir ihr Interesse an „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Durch wenig Theorie, viele verschiedene Methoden (analoge und digitale gemischt) und Praxisarbeit an interessanten außerschulischen Lernorten lernen sie mit Hand und Kopf, sprich mit allen Sinnen. Das Erlebte wird tief verankert.
Durch die Verbindung von analogen Gruppenarbeiten und dem Erstellen von digitalen Präsentationen arbeiten sie stets kreativ und kollaborativ.
Durch das Erkennen der Probleme des 21. Jahrhunderts entwickeln sie in den Workshops den Wunsch, die Welt ein Stück weit besser zu machen. Insbesondere, aber nicht nur mit Schulgruppen kann es in den Workshops auch Kreativphasen geben, in denen sie sofort umsetzbare Ideen für Nachhaltigskeits-Projekte für ihr Schule entwerfen.
Unabhängig von den Herausforderungen des Bildungssystems und den Hackathon-Zielen werden bisher fast nur einfache BNE-Kurse angeboten, welche fast immer einen Natur-, Umwelt-, Tierschutzbezug haben und i.d.R. nur für Vor- und Grundschüler geeignet sind (Beispiele: „Wald/Forstwirtschaft“, „Insekten/Bienen“).
Damit werden nicht annähernd alle 17 Nachhaltigkeitsziele thematisiert und eben so wenig die Zielgruppe „Jugendliche“ erreicht. Dabei sind diese in einem Alter, in dem sie handeln und wirksam werden können. Zudem sind digitale Angebote kaum zu finden. Entsprechend stellen wir uns die Aufgabe, weitere zeitgemäße und altersgerechte BNE-Workshops auf digitaler Basis mit digitalen Lerninhalten zu entwickeln. (CC BY-NC-ND)
Zusammenfassung unserer Angebote:
Unter dem Titel „BNEdigital“ werden medienpädagogische, fächerübergreifende Workshops zu den 17 Nachhaltigkeits-Zielen entwickelt. Darunter werden Online-Kurse zum eigenständigen Lernen (z.B. zwecks Distanzlernen) sein, ebenso wie ½-tägige Präsenz-Workshops, welche von Schul- und Jugendgruppen als Projekttage mit Referenten gebucht werden können. Jeder davon kann als Kick-Off-Event für Projekt- & Vorhabenwochen mit Nachhaltigkeits-Themen (auch zur Schulentwicklung) genutzt werden. Im Anschluss können daraus entstandene Projektideen im „echten Leben“ realisiert werden. All das passiert auf dem Portal von media4schools.de. (CC BY-NC-ND)
Zielgruppe der Workshops & Online-Kurse:
Referenten / Dozenten / Lehrkräfte als Workshop-ausführende und Schüler (Ki/Ju) bzw. Jugend- und Schulgruppen als Teilnehmer. Es waren bereits Workshops für Kinder/Jugendliche in allen Schulformen ab Klasse 1 entwickelt; diese sollen durch das Netzwerk um viele Weitere ergänzt werden.
Urheber- und Nutzungsrechte: Der Projektname, alle Texte & Ideen in diesem Beitrag stehen unter einer CC BY-NC-ND-Lizenz des Vereins sii-kids & -talents e.V.. Die Rechte an den einzelnen Angeboten (siehe unten) liegen beim jeweiligen Urheber und sind mit Creative Common-Lizenzen markiert, das entweder mit CC BY-NC-ND oder mit CC BY. Das dahinterstehende Konzept (CC BY-NC-ND) bestand bereits und ist nicht Teil des Hackathons. Angedachte Ideen wurden wieder verworfen.
Workshops, Online-Kurse & PC-Spiele der Teilnehmer (Lehrkräfte, freie Referenten, Schüler) sind folgende:
Lern- & PC-Spiele der Schüler (CC BY-NC-ND)
Naturerlebnistag von Teens für Kids (CC BY)
Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (2019, CC BY-NC-ND)
Kleiner Klimagipfel (CC BY)
Digitaler Workshop: „Fast Fashion“ (CC BY)
Nachhaltige Smartphones, digital präsentiert (2019, CC BY-NC-ND)
Die Teamleiterin hat auch bereits Workshops bzw. Coachings zum Thema „nachhaltige digitale Bildung in Schulen“ und: „Ideen für die nachhaltige Schule“ durchgeführt (in SH, alle Angebote in Zusammenarbeit mit / über öffentliche Träger).
Es gibt eine ganze Reihe an Ideen und Zielen, die wir gerne realisieren würden. Ziel ist in jedem Fall eine Skalierung über ganz Deutschland. Mit einem möglichen Unterstützer sind wir dazu schon im Gespräch. Aber für den großen Wurf suchen wir noch DEN oder DIE Unterstützer!
Ürigens ist Susannes Verein mit seinen Angeboten 2019 beim Nachhaltigskeitspreis von SH nominiert gewesen und manche Angebote für Ki/Ju werden bereits aus öffentlichen Mitteln aus SH gefördert. Erfreulich insbesondere: Unser 1. digitales Lernprojekt für Schüler, https://erkant.de, wurde 2x die beste Online-Schülerzeitung von Deutschland (Kategorie GYM/GMSmO) – das in 2018 und 2020.
Auch das Angebot von Irmin, der ursprüngliche Naturerlebnistag-Teens (damals noch nicht digital gestützt), hat den ersten Umweltschutzpreis der Stadt Wiesbaden, den Förderpreis des Deutschen Bundesumwelt-Wettbewerbs und den 2.Platz beim Bundesjugendwettbewerb „Entdecke die Vielfalt“ gewonnen. Gefördert wurde das von der Michael-Otto-Stiftung.
Ergänzend sei gesagt: Mindestens 3 Personen des Teams sind bereit, auf Dauer im Rahmen von BNE.digital zu arbeiten (zwei Teilzeit, eine Fulltime). Die Teamleiterin ist Referentin für digitale Bildung und schult u.a. Lehrkräfte und Schüler in SH. Unabhängig davon und von ihrer Vereinstätigkeiten, ist sie seit 1996 in der IT- und Medienbranche selbständig tätig. Das einige Jahre als FranchiseGEBER mit 9 Franchise-Niederlassungen. Sie war zuvor als Einzelunternehmerin IBM-Businesspartner, T-Systems-Lieferant, etc. D.h. sie bringt die Fähigkeiten und Erfahrungen mit, um ein Projekt / eine Unternehmung groß zu machen. Desweiteren hat sie bereits diverse andere Konzepte für die Digitalisierung der Bildungsbranche entwickelt. Sie war bloss (erneut) damit der Zeit VORAUS; die Not war nicht groß genug in der Schullandschaft – bis CoVid19 kam … Derjenige „große“ Unterstützer wird weit mehr Projekte sehen und ggf. mit uns realisieren können.
Berlin, Presseinfo vom 02.06.2020 – Für ein erfolgreiches Schuljahr 2020/21 wird vom 08. bis 12.06. der Hackathon #wirfürschule laufen. Die Schirmherrschaft übernehmen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär.
Ziel des bundesweit ersten Schul-Hackathons ist es, funktionierende – digitale und nicht-digitale – Lösungen (zum Beispiel APP´s) zu entwickeln, um das nächste Schuljahr gemeinsam zu meistern, sowie Schule von morgen neu zu denken und zu gestalten. Zur Teilnahme sind Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen genauso wie beispielsweise Programmierer*innen, Designer*innen oder Kreative aufgerufen. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 05.06.2020 für die Kategorien Teilnehmer*in, Coach oder Expert*in auf wirfuerschule.de/mitmache anmelden.
In neun Themenfeldern können die Teilnehmer*innen die Schule von morgen gemeinsam hacken. Dabei geht es zum Beispiel um die sinnhafte Verzahnung von Präsenzunterricht und Homeschooling, die Aus- und Fortbildung von Lehrer*innen oder um Bildungsgerechtigkeit.
Eine Jury wählt nach dem Hackathon die besten Ideen und Lösungen aus. Gemeinsam mit den Schirmherren und einer Vielzahl von Unterstützern arbeitet #wirfürschule daran, dass diese nachhaltig weiterentwickelt und umgesetzt werden können.
Nachtrag vom 19.6.20: Der Hackathon „WirFuerSchule wurde von zwei Unternehmern privat organisiert. Es nahmen rund 6.000 Menschen teil, wobei am Freitag bei der letzten Videokonferenz nur rund 500 noch anwesend waren. In der Summe entstanden 216 Projekte, aufgeteilt in 9 Kategorien. Je Kategorie soll eines durch die privaten Veranstalter sowie Stiftungen gefördert werden.
Diesem Hackathon voraus ging im März der #WirVrVirus Hackthon der Bundesregierung. Siehe Artikel dazu.
Bitte beachtet: Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem Gesamtkonzept „Media4 Teens & Schools“ und war eigentlich nicht als Einzelprojekt für den Hackerthon #WirVsVirus gedacht. Im Gesamtkonzept ist das nur ein kleiner Punkt, der nicht wirklich auffällt … Aber: Diese super schnelle SOFORT-Maßnahme, kann auch eine dauerhafte Lösung sein (sogar eine sehr gute) und sollte wahrgenommen werden, denn: sie kann wirklich ALLEN Schulen sofort helfen. Deshalb ist jetzt doch ein eigenes Projekt geworden:
Quick Solutions 4 Schools:
Lernmaterial auf Schulwebsites + integriertes Online-Klassenzimmer: Viele Schulen haben eine Website auf Basis eines CMS. Dort kann SOFORT ein kleines Lernportal entstehen … angereichert mit H5P-Lernspielen.
Dieses Konzept enthält zwei Bausteine aus unserem Gesamt-Konzept:
ein Online-Klassenzimmer mit Whiteboard-Funktion (je Schule oder Schulträger eins)
Lernmaterial auf den Websites der Schulen bereitstellen
Während der Schulschließungen durch die Corona-Krise haben Schulen zwei Kernprobleme:
Wie kann Unterricht stattfinden, ggf. digital? Insbesondere für Abschlussjahrgänge?
Wie und wo können Lernmaterial und Aufgaben online bereitgestellt werden?
Ist-Situation:
Einige Schulen nutzen digitale Angebote ihrer Bildungsministerien, andere sowas wie iSERV. Auch gibt es Cloudlösungen von Drittanbietern, die zum Speichern und Bereitstellen von Daten genutzt werden. Zudem: Um online Unterrichten zu können, nutzen einige Online-Meeting- bzw. Konferenz-Portale – teure, Lizenzpflichtige oder kostenfreie auf ausländischen Servern.
Aber:
Warum sollen Daten auf den Servern von Dritten abgelegt werden?
Warum Datenschutzprobleme provoziert
und viel Geld für Lizenzen ausgegeben werden?
Wenn all das auf der eigenen Schul-Website gemacht werden kann???
Um eine schnelle, günstige Lösung zu liefern, haben wir während des Hackthons unter dem Namen
„Quick Solutions 4 Schools“ Anleitungen in Text- und Video-Format für Schulen erstellt, in dem sie gezeigt bekommen, wie sie auf ihrer Schul-Homepage Lern-Materialien bereitstellen und wie sie ein eigenes Online-Klassenzimmer bekommen können – ähnlich wie Zoom (welches aber nicht wirklich datenschutzkonform ist).
Gut zu wissen: Sehr, sehr viele Schul-Websites sind mit dem CMS (Content-Management-System) „WordPress“ entwickelt worden. Andere mit Joomla, wenige auch mit Typo3, etc.
Das bedeutet: All diese Schulwebsites können mit der Zeit zu richtigen eigenen Learning-Management-System werden!
Für die Bewältigung der Corona-Krise kann zunächst der einfachste und schnellste Weg genutzt werden, der heißt: Quick Solutions 4 Schools mit den zwei Bausteinen:
1.) Online-Klassenzimmer:
Vereins-Mitglied Pascal Ehlig hat in der 1. Nacht des Hackathons einen Testserver mit so einem digitalen Klassenzimmer mit Whiteboard-Funktion, etc. aufgesetzt. So eins sollte jede Schule dezentral für sich bekommen können. Der Aufwand ist nicht groß. Grundlegend handelt es sich dabei um eine OpenSource-Anwendung (BigBlueButton), die nur jeweils 1x installiert (und auf Dauer: gewartet) werden muss.
zu 2.) Lernmaterial auf Schul-Websites bereitstellen
In den folgenden Beiträgen und Lern-Videos hat Vereinsvorsitzende Susanne gezeigt, wie jede Schule die eigene WordPress-Website für oben genannte Herausforderungen nutzbar machen kann. Was vermutlich Vielen viel leichter fällt, als zunächst gedacht …
Bitte beachten: Diese Anleitung gilt nur für Schul-Websites, die mit WordPress entwickelt worden sind (was sicherlich 80% sind …). Aber andere Webdesigner könnten solche Anleitungen innerhalb kürzester Zeit auch für andere CMS entwickeln!
Es ist nicht bekannt, ob die Schul-Website mit WordPress oder nicht entwickelt worden ist?
Finde es heraus: Öffne die Website im Browser, klicke mit der rechten Maustaste irgendwo ins Leere. Es öffnet sich ein grauer Kasten, wähle dort „Seitenquelltext anzeigen“ – suche in diesem Quellcode nach dem Wort „WordPress“. Kommt es vor, ist das eine WordPress-Website.
Wichtiger Hinweis bzgl. Schüler-E-Mails:
Aktuell gehen viele Schüler (m/w/d) davon aus, dass sie KEINE E-Mail-Adresse haben. Das stimmt so nicht … Diese wissen es nur nicht! Jeder Mensch, der ein Android-Smartphone hat, hat bei der Einrichtung seines Handys ein Google-Konto angelegt. Dazu gehört IMMER eine GMail, die auf dem jeweiligen Handy eingerichtet ist. D.h. Schüler können sehr wohl jederzeit E-Mails von ihren Lehrkräften empfangen.
> Bitten Sie ggf. die Eltern darum, ihren Kindern dabei zu helfen, das GMail-Konto auf ihrem Smartphone wiederzufinden und nutzen zu lernen.
Es gibt drei Zielgruppen & Tätigkeits-Bereiche, für die ich im folgenden Beiträge und Videos verfasst habe:
Website-Administratoren, die die Vorbereitungen auf der jeweiligen Website treffen müssen.
ALLE Lehrkräfte, die Lernmaterial digital zur Verfügung stellen möchten/müssen
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