Einseitiges Denken und Handeln? Demokratie in Gefahr? Künstliche Intelligenz verändert, wie wir Informationen konsumieren und Texte erstellen. Doch wie lassen sich KI-Chatbots sinnvoll in den Unterricht oder in die Redaktionsarbeit von Schülerzeitungen integrieren? Welche Chancen und Risiken bringt der Einsatz von KI im Bildungsbereich mit sich?

Unser kostenfreier Workshop am 20. Februar zeigt praxisnah, wie Chatbots genutzt werden können, um (Berufs-) Schüler:innen zum ganzheitlichen Denken, pluralistischen Debattieren und multiperspektivischen Schreiben – insbesondere zu Nachhaltigkeits-Themen und politischen Fragestellungen – anzuregen.

Inhalte des Workshops:

  • KI in der Bildung & Medienarbeit – aktueller Stand, Limitationen und Gefahren
  • Anwendung von KI-Chatbots – Nutzung des „NM-Recherche“-Chatbots sowie des „Themen-Coach zur Bundestagswahl“
  • Pluralistisches Denken fördern – differenzierte Texte mit multiperspektivischen Ansätzen erstellen und Informationen verifizieren

Zielgruppe:

Lehrkräfte, Ausbilder:innen, Azubi-, Schüler- und Jugend-Redakteure von Online-Zeitungen (Klasse 8-13).

Besonderheiten:

  • Praktische Anleitung zur Nutzung von ChatGPT im Bildungs- und Medienkontext
  • Förderung von Demokratiebildung durch kritische Reflexion und differenzierte Texte
  • Einblicke in innovative Methoden zur Stärkung pluralistischen Denkens

Hinweise:

Der Workshop findet am 20. Februar statt und ist kostenfrei.
Individuelle Termine für Gruppen sind auf Anfrage möglich – kontaktiert uns gerne per E-Mail.


Jetzt anmelden und die Zukunft der digitalen Textarbeit mitgestalten! Gehe dazu auf unsere Vereins-Website!

Einfach Geld verdienen ohne viel Arbeit? Klingt verlockend, doch genau mit solchen Versprechen locken Betrüger derzeit junge Menschen in Schleswig-Holstein in eine gefährliche Falle. Die Kriminellen werben Jugendliche zwischen 17 und 20 Jahren als sogenannte „Finanz-Agenten“ an – oft über Social Media oder sogar durch Bekannte. Wer darauf hereinfällt, macht sich nicht nur strafbar, sondern kann auch viel Geld verlieren.

(Hinweis: zuerst erschienen auf erkant.de)

So funktioniert die Masche

Die Betrüger bieten ihren Opfern an, deren Konto für Überweisungen zu nutzen. Als Gegenleistung gibt es hohe Provisionen oder schnelle Gewinne. Nach der Übergabe der Kontodaten übernehmen die Täter die Kontrolle und nutzen das Konto, um Geld aus kriminellen Geschäften weiterzuleiten – oft aus Online-Betrug oder Phishing-Attacken. Das Problem: Sobald die ursprünglichen Opfer ihr Geld zurückfordern, bleibt der „Finanzagent“ auf dem Schaden sitzen. Zudem droht eine Anzeige wegen Geldwäsche.

Ein 17-Jähriger aus Rendsburg fiel auf die Masche herein. Zunächst gingen nur kleinere Beträge auf sein Konto ein, doch bald hoben die Täter größere Summen ab und setzten sogar seine EC-Karte für Einkäufe ein. Erst die Eltern bemerkten die verdächtigen Transaktionen – da war es jedoch schon zu spät: Der Schaden belief sich auf 2.500 Euro, und der Jugendliche muss sich nun wegen Geldwäsche verantworten.

Noch drastischer wurde es für einen 19-Jährigen aus Lübeck. Ein Bekannter seiner Freundin sprach ihn an und bot diese vermeintlich harmlose Möglichkeit an. Doch nachdem regelmäßig mehrere Tausend Euro auf seinem Konto landeten und sofort abgehoben wurden, wuchs das Misstrauen. Der letzte Anstoß, zur Polizei zu gehen, kam, als eine andere betroffene Person, die aussteigen wollte, bedroht und sogar geschlagen wurde.

Wie lässt sich dieser Betrug vermeiden?

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein warnt ausdrücklich vor solchen dubiosen Jobangeboten. Besonders verdächtig sind Stellenanzeigen, die schnelle Gewinne bei minimalem Aufwand versprechen und keine klaren Tätigkeitsbeschreibungen enthalten. Auch wenn der „Arbeitgeber“ nur per WhatsApp oder unter einem Vornamen erreichbar ist, besteht Grund zur Skepsis.

Eltern und Jugendliche sollten aufmerksam sein Um sich selbst oder Freunde zu schützen, hilft es, sich klarzumachen: Geldwäsche ist eine Straftat! Wer sein Konto für dubiose Transaktionen zur Verfügung stellt, macht sich strafbar – auch wenn eine Täuschung vorliegt. Eltern sollten mit ihren Kindern über diese Masche sprechen, damit keine bösen Überraschungen entstehen.

Falls sich bereits eine solche Situation entwickelt hat, hilft es, schnell zu handeln. Keine Angst vor der Polizei – frühzeitige Hilfe verhindert größere Probleme!


Quelle: LKA-SH über presseportal.de 

 

In Deutschland gab es rund 22 Millionen (!) Opfer von Internetkriminalität – im Jahr 2022, Tendenz steigend (Statista). Das heißt, jeder 4. Deutsche wurde betrogen. Neben Phishing-Angriffen ist die Infizierung mit Schadsoftware ein großes Problem, außerdem das Kaufen auf Fake-Shops. Das Erste, was in Workshops häufig genannt wird, um die Seriosität einer Website zu erkennen, sind Layout und Impressum – doch dies sind keine verlässlichen Indikatoren mehr …

Wer im Internet unterwegs ist, kennt die klassischen Tipps zur Überprüfung der Seriosität einer Website: Ein professionelles Layout und ein vollständiges Impressum nebst Datenschutzerklärung galten lange als erste Indikatoren dafür, dass eine Seite vertrauenswürdig ist. Doch diese Zeiten sind vorbei. Moderne Betrugsmaschen, insbesondere mit KI-Unterstützung, ermöglichen es Kriminellen, täuschend echte Fake-Websites oder -Shops zu erstellen, die selbst Profis kaum noch entlarven können.

Im September 2024 wurden weltweit rund 342.092 Phishing*-Webseiten entdeckt. Doch den Rekord hält 2023 – alleine im März wurden über 600.000 Phishing-Webseiten registriert (Statista).

Und beim BKA wurden in 2023 über 150.000 Fälle von Waren- und Warenkreditbetrug in Deutschland in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst.


*Definition:

  • Phishing-Webseiten sind gefälschte Internetseiten, die von Cyberkriminellen erstellt werden, um vertrauenswürdige Unternehmen oder Institutionen zu imitieren. Diese Webseiten sind ein wesentlicher Bestandteil von Phishing-Angriffen, bei denen Betrüger versuchen, sensible Informationen wie Zugangsdaten, Finanzinformationen oder persönliche Daten von ahnungslosen Nutzern zu stehlen.
  • Fake-Shops: Fake-Shops sind betrügerische Online-Shops, die den Anschein erwecken, seriöse Anbieter zu sein, tatsächlich aber darauf abzielen, Nutzer zu täuschen und zu betrügen. Sie bieten oft Produkte zu sehr günstigen Preisen an, liefern jedoch entweder minderwertige Ware oder gar keine Produkte. Ziel ist es, das Geld und persönliche Daten der Käufer zu stehlen (BKA).

KI verändert das Betrugsniveau

Dank künstlicher Intelligenz lassen sich Webseiten innerhalb weniger Minuten automatisch generieren – inklusive hochwertigem Design, glaubwürdigen Texten und überzeugenden Produktbildern. KI kann ganze Fake-Shops inklusive Produktbewertungen, Social-Media-Integrationen und sogar gefälschten Trust-Siegeln erschaffen. Die Betrüger greifen dabei oft auf Daten echter Unternehmen zurück, kopieren deren Impressum und erzeugen ein täuschend echtes Gesamtbild.

Warum hochwertiges Layout und Impressum keine Sicherheit mehr bieten

  1. KI-generierte Designs: Viele Betrüger nutzen Vorlagen von seriösen Webseiten, sodass ihre Fake-Seiten auf den ersten Blick nicht von echten Angeboten zu unterscheiden sind.
  2. Gestohlene Identitäten: Kriminelle kopieren einfach das Impressum legitimer Unternehmen und fügen es auf ihrer Fake-Seite ein. Dadurch scheint die Seite rechtlich einwandfrei, obwohl sie betrügerisch ist.
  3. Gefälschte Bewertungen und Siegel: Kundenbewertungen und Trusted-Seals sind kein sicherer Anhaltspunkt mehr, da KI-generierte Rezensionen und gefälschte Zertifikate gängige Täuschungsmethoden sind.
  4. Perfekt gefälschte Kontaktseiten: Viele Betrugsseiten bieten sogar Telefonnummern oder Chat-Support an – betrieben von Betrügern oder Bots, die seriösen Kundenservice imitieren.

Seriöse vs. gefälschte Websites – Erkennungsmerkmale

Merkmale seriöser Websites:

  • Bekannte Domain & lange Existenz: Überprüfe, wann die Domain registriert wurde. Viele Betrugsseiten existieren nur für wenige Monate. Seiten wie whois.domaintools.com helfen dabei. Achtung: in der EU funktioniert dies aufgrund der DS-GVO/Datenschutz nur begrenzt.
  • Transparenz: Ein vollständiges Impressum mit Firmenadresse, Handelsregistereintrag und Kontaktmöglichkeiten.
    • Überprüfe z.B. auf Google-Maps, ob es die Adresse gibt – bestenfalls als „Satelliten-Aufnahme“ bei der das Gelände erkennbar ist und überlege, ob es wahrscheinlich ist, dass z.B. in einem Hochhaus eine Firma sitzt.
  • Sichere Zahlungsarten: Kauf auf Rechnung, PayPal oder Kreditkartenzahlung – unseriöse Shops bevorzugen Vorkasse oder Kryptowährungen.
  • Echte Bewertungen & Erfahrungsberichte: In Foren und auf Bewertungsplattformen recherchieren: Nutzerberichte zu Shops oder Webseiten helfen, verdächtige Angebote zu entlarven. Recherche auf externen Plattformen wie Trustpilot (Achtung: positive Bewertungen können gekauft sein) oder Google-Maps Bewertungen.

Merkmale von Fake-Websites:

  • Preisfallen – ungewöhnlich niedrige Preise & aggressive Rabatte – Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es oft Betrug. Ungewöhnlich hohe Rabatte sind ein Warnzeichen!
  • Fehlende oder kopierte Firmen-Informationen – oft gestohlene Impressums-Daten von echten Unternehmen.
  • Dubiose URL & Tippfehler – oft enthalten Fake-Seiten leichte Abwandlungen bekannter Domains, z. B. amaz0n-shop.com statt amazon.de.
  • Gefälschte Siegel & Bewertungen – Mit KI generierte Fake-Trust-Siegel oder manipulierte Kundenmeinungen sind oft auf neuen Shops zu finden.

Schnell-Check:

  1. Domain-Check über whois.domaintools.com – Existiert die Seite erst seit Kurzem?
  2. Google-Bildersuche für Produktbilder (Images.google.de oder auf dem Handy mit „Google Lens“) – Sind sie von anderen Websites kopiert? Produktbilder oder Logos in die Google-Bildersuche hochladen – oft stammen sie von echten Webseiten oder aus Bilddatenbanken.
  3. Foren & Bewertungsplattformen durchsuchen – Gibt es Warnungen vor dem Anbieter?
  4. Zu gute Preise? Bezahlmethoden prüfen – Nur Vorkasse? Achtung!

Fazit: Kritisches Denken ist wichtiger denn je

Medienkompetenz bedeutet, sich nicht auf veraltete Prüfkriterien zu verlassen, sondern Betrugsstrategien zu verstehen und aktiv nach verlässlichen Informationen zu suchen.

In Zeiten von KI-gestützten Täuschungsmanövern braucht es mehr als ein gutes Layout und ein vollständiges Impressum, um eine seriöse Website zu identifizieren. Nutzer müssen lernen, tiefer zu recherchieren, Tools gezielt einzusetzen und ihr eigenes Urteilsvermögen zu schärfen. Siehe Beispiel zur Bewertung von Fotos auf Linkedin

Workshops zur Medienkompetenz-Förderung? Gibt es hier für Gruppen und beim sii-talents e.V.

Reinfeld, Januar 2025 – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) trifft digitale Medienkompetenz: Mit dem Projekt „MediaTeams für BNE“ geht ein innovatives digitales Lernprojekt an den Start. Schulen und Ausbildungsbetriebe können sich ab sofort bewerben, um gemeinsam redaktionell geführte Online-Magazine zu Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu entwickeln. Dank einer Förderung von der E.ON-Stiftung profitieren die ersten Teilnehmenden von einer Kostenübernahme zwischen 50-100%.

USP: MediaTeams 4BNE verbindet digitale Bildung / Medienkompetenzförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf einzigartige Weise, basierend auf der Methode “Lernen durch Content-Creation” (#LdCC).

All dies basiert auf mehr als 7 Jahren Erfahrung unseres Vereins mit digitalen Lernprojekten ähnlicher Art!


Nachhaltigkeit und Digitalisierung – ein starkes Team

Das Projekt verknüpft Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit digitaler Bildung bzw. Medienkompetenzförderung. Ziel ist die Gründung und Entwicklung von redaktionellen Online-Magazinen zu Nachhaltigkeits- und Umweltthemen, um Lernende auf eine aktive und nachhaltige Zukunftsgestaltung vorzubereiten. Dazu bilden Multiplikatoren wie Lehrkräfte, Ausbilder/-innen sowie engagierte Schüler/-innen und Azubis redaktionelle MediaTeams, die zu Nachhaltigkeitsthemen recherchieren, schreiben und multimediale Inhalte erstellen.

Unterstützt werden sie durch praxisnahe Workshops, maßgeschneiderte Lernmaterialien, intensive Begleitung (Coaching) sowie Support.

Das Ergebnis: Ein professioneller Online-Auftritt als digitales Fachmagazin, das nicht nur Medienkompetenz fördert, sondern auch Nachhaltigkeits- und Umweltbewusstsein sowie wichtige Future-Skills vermittelt – durch LdCC / LdCP = BNE-digital.


„Lernen durch Content-Creation / -Produktion“ – innovativer Ansatz

Das Konzept „Lernen durch Content-Creation/Produktion“ (LdCC / LdCP) ist an das bekannte „Lernen durch Lehren (LdL)“ angelehnt: Lernende erarbeiten eigenständig Inhalte, recherchieren Fakten, bewerten Informationen und präsentieren diese multimedial. Dabei entwickeln sie Kompetenzen in den Bereichen Mediengestaltung, Teamarbeit und digitale Präsentation.

„Unser Ziel ist es, nachhaltiges Denken und Handeln zu fördern und gleichzeitig wichtige digitale Kompetenzen zu stärken“, sagt Projektleiterin Susanne Braun-Speck. „Die Teilnehmer/-innen gestalten so aktiv die Zukunft – kreativ, kritisch und digital kompetent.“

Vorteile für Schulen und Ausbildungsbetriebe

  • Erfüllung von (Ausbildungs- / Lehrplan-) Richtlinien:
    • Schulen: digitale Bildung passend zum KMK-Kompetenzrahmen
    • Betriebe: zwei Standardberufsbildpositionen werden abgedeckt
  • Nachhaltigkeits-Engagement sichtbar machen: Die Online-Magazine werden zum Aushängeschild für die jeweilige Einrichtung.
  • Potenzial für Auszeichnungen und Imagesteigerung: Die Projekte sind und dokumentieren beispielhaftes Engagement für digitale Bildung und Nachhaltigkeit, und sind zudem – bei Teilnehmern bis zu 27 Jahren – Schülerzeitungen und können an entsprechenden Wettbewerben teilnehmen.

Jetzt mitmachen und Förderung sichern!

Die ersten teilnehmenden Teams profitieren von einer 100%-Förderung; weitere 7 von Teilförderungen (50-70%). Das Projekt „MediaTeams für BNE“ wird von der E.ON-Stiftung unterstützt und ist langfristig angelegt – dafür werden allerdings weitere Unterstützer gebraucht. Interessierte Schulen und Ausbildungsbetriebe können sich ab sofort bewerben.

Weitere Informationen und Kontakt:
Flyer „MediaTeams für BNE“ > Kurzlink: sii-talents.de/flyer-mt4bne

Projektleitung: Susanne Braun-Speck
E-Mail: verein@sii-talents.de
Webseite: sii-talents.de

Über den Anbieter: Der sii-talents e.V. aus Reinfeld (Holstein) findet, fördert und stärkte Talente durch BNE & Digitales im Bildungsumfeld (Schulen, Ausbildungsbetriebe). Dazu führt er Schüler-/Azubi-Projekte durch, bietet Multiplikatoren-Fortbildungen an, veröffentlicht Fachbücher und betreibt Online-Portale, mehr dazu siehe sii-talents.de. Der Verein strebt damit ein norddeutsches Umfeld an, in dem hochwertige Bildung, Medienkompetenz und Chancengerechtigkeit für alle (Berufs-) Schüler:innen möglich ist! Diese Arbeit ist bereits von der UNESCO / BMBF sowie vom Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) ausgezeichnet worden.

„Lernen durch Content-Creation (LdCC) bzw. -Produktion (LdCP)“ ist ähnlich wie das Konzept „Lernen durch Lehren (LdL)“, bei dem Lernende eigenständig Projektthemen und/oder Unterrichtsinhalte erarbeiten und diese ihren Mitlernenden vermitteln. Übertragen auf die Content-Creation / -Produktion geht es vornehmlich um die eigenständige Recherche von Informationen, das Verstehen und Bewerten dieser Informationen, Faktenchecks, formulieren und schreiben in leicht verständlicher Weise auch von Fachthemen, sowie um digitale Präsentation inkl. dem Erstellen multimedialer Formate (Bilder, Videos, Audios, Online-Umfragen z.B. zur Stakeholder-Einbindung) sowie um Zusammenarbeit im Team, etc.

LdL, LdCC / LDCP sind methodische Ansätze, die auf aktive Beteiligung der Lernenden setzen und diese in den Mittelpunkt des Lernprozesses stellen.

Während diese Ansätze ähnliche Ziele wie die Förderung von Eigenständigkeit, Teamarbeit und vertieftem Verständnis verfolgen, liegt der Fokus auf unterschiedlichen Praktiken und Ergebnissen.


Lernen durch Lehren (LdL) nach Jean-Pol Martin

Beim Lernen durch Lehren übernehmen die Lernenden die Rolle der Lehrenden. Sie erarbeiten sich Inhalte eigenständig oder im Team und bereiten diese so auf, dass sie sie anderen vermitteln können. Kernkompetenzen, die hierbei geschult werden, umfassen:

  • Fachliche Auseinandersetzung: Inhalte verstehen, strukturieren und sinnvoll aufbereiten.
  • Didaktische Fähigkeiten: Methoden wählen, um Wissen effektiv zu vermitteln.
  • Kommunikation und Präsentation: Komplexe Inhalte verständlich und ansprechend präsentieren.
  • Empathie und Feedback: Auf die Bedürfnisse und das Vorwissen der Mitlernenden eingehen, Reaktionen und Fragen antizipieren.
  • Eigenverantwortung: Selbstständiges Arbeiten und Planen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens.

Ziel ist es, nicht nur das eigene Verständnis zu vertiefen, sondern auch das der anderen. Der Wissenstransfer wird so zu einem kollaborativen Prozess.


Lernen durch Content-Creation bzw. -Produktion (LdCC / LdCP) nach Susanne Braun-Speck

LdCC / LdCP erweitert das Konzept von LdL um den Aspekt der digitalen und multimedialen Verarbeitung von Inhalten. Es geht nicht allein darum, Wissen weiterzugeben, sondern dieses kreativ aufzubereiten und für eine potenziell breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Typische Schritte und Kompetenzen bei LdCC / LdCP umfassen:

  • Recherche und Analyse: Informationen suchen, bewerten und ihre Relevanz prüfen (Faktencheck).
  • Kreative Aufbereitung: Inhalte so gestalten, dass sie visuell, auditiv oder interaktiv ansprechend sind (z. B. in Form von Blogbeiträgen, Videos, Infografiken).
  • Digitale Kompetenzen: Umgang mit Tools und Plattformen zur Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten.
  • Zielgruppen-Orientierung: Inhalte an die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe anpassen.
  • Teamarbeit und Kollaboration: Gemeinsame Planung und Umsetzung von Projekten.
  • Stakeholder-Einbindung: Nutzer durch Umfragen, Feedbackschleifen oder interaktive Formate in den Prozess einbeziehen.

Auch hier ist das Ziel, nicht nur das eigene Wissen zu vertiefen, sondern auch das von anderen – Teammitgliedern und Lesern! Der Wissenstransfer wird so zu einem kollaborativen sowie öffentlichen Prozess – angewendet und erprobt seit 2017!

Referenzprojekte des Vereins: erkant.de sowie BNE-digital.de. Weitere Referenzen siehe: mediateams.de/referenzen/


Hintergründe

Das Konzept Lernen durch Lehren (LdL) wurde in den 1980er Jahren von Jean-Pol Martin, einem in Frankreich geborenen und in Deutschland wirkenden Pädagogen und Hochschullehrer, entwickelt. Martin integrierte LdL zunächst in den Fremdsprachenunterricht, insbesondere für Deutsch und Französisch, und erweiterte es später auf andere Bildungsbereiche. Jean-Pol Martin hatte das Ziel, durch LdL das Lernen aktiver, nachhaltiger und selbstbestimmter zu gestalten. Er stellte fest, dass Lernende Inhalte besser verstehen und behalten, wenn sie diese selbst erarbeiten und an andere weitergeben. Zudem fördert das Konzept soziale und kommunikative Kompetenzen sowie Teamarbeit.

LdL basiert auf konstruktivistischen Lernansätzen und orientiert sich an den Prinzipien:

  • Aktive Wissenskonstruktion: Lernende bauen ihr Wissen selbst auf, statt es passiv aufzunehmen.
  • Sozialer Austausch: Wissen wird durch den Dialog und die Interaktion mit anderen vertieft.
  • Selbstwirksamkeit: Lernende erleben, dass sie durch ihre eigenen Fähigkeiten anderen helfen und dabei auch selbst wachsen können.

LdL wurde frei auf LdCC / LdCP übertragen – von Susanne Braun-Speck, sii-talents e.V.

1. Oktober 2024: Der Verein sii-talents e.V. aus Reinfeld (H) – Betreiber dieser Website –  wurde für seine herausragenden Angebote im Rahmen von Media4Teens & Schools, sowie BNE.digital mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geehrt. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wurde am Abend des 01. Oktobers durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) verliehen.

Bei der feierlichen Zeremonie im Klimahaus Bremerhaven würdigten Frau Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im BMBF, und Herr Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, insgesamt 24 Initiativen für ihr herausragendes Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die ausgezeichneten Initiativen überzeugten durch innovative Bildungsansätze, die Menschen dazu befähigen, eine nachhaltige und verantwortungsvolle Zukunft aktiv mitzugestalten.

Auch der sii-talents e.V. begeisterte die Jury mit einem eindrucksvollen Einsatz für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Das BNE-Akteursprofil ist auf Website der UNESCO zu sehen.

Hintergrund: Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft engagieren. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie befähigt Menschen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen ihres Handelns auf zukünftige Generationen und andere Weltregionen besser zu verstehen und einzuschätzen. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als globales Ziel verankert. Das im Jahr 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, BNE strukturell im Bildungssystem zu verankern. In Deutschland wird dieser Prozess auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung vorangetrieben.

Mehr Informationen zur Auszeichnung stehen auf dem BNE-Portal.


Über den sii-talents e.V. und sein Wirken für BNE

Der Verein bietet Schülerprojekte, Workshops und Lehrkräfte-Fortbildungen an und veröffentlicht Online-Medien sowie Bücher. Die Angebote fokussieren sich auf Nachhaltigkeit und Medienkompetenz und verbinden in einzigartiger Weise Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit digitalen Themen. Besondere Projekte sind die Online-Zeitungen (OZ) erKant.de (u.a. dreimal Bundessieger beim SZWdL) und BNE-digital.de (seit 2023). Auf Media4Schools.de werden die Workshops und Fortbildungen des Vereins angeboten. Damit wurden diverse Schulteams nicht nur aktiviert, sondern auch zu Preisgewinnern gemacht.

Zweimal erhielt der Verein für seine Projekte bereits den Preis “Projekt N” vom Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE). Jetzt darf er sich auch über die BNE-Auszeichnung durch die UNESCO freuen.

Bei den digitalen Lernprojekten des Vereins werden verschiedene Zukunftskompetenzen sowie digitale Bildung gefördert. Bei der BNE-digital.de werden zudem lokale Nachhaltigkeits-Themen mit globalen Fragestellungen verbunden und durch Storys & Stoffgeschichten vermittelt, die neugierig machen und zum Lesen (und Hören) anregen.

Ein besonderes Community-Projekt ist auch das Buch „Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule“ aus dem Jahr 2022. Es behandelt die Transformation zu einer nachhaltigen und digitalen Welt und zeigt auf, wie die 17 Ziele der UN für das Bildungssystem nutzbar gemacht werden können. Aktuell (August-Oktober 2024) entsteht ein ähnliches Buch für KMU-Ausbildungsbetriebe!

Generell gestaltet der Verein Bildung kreativ, individuell fördernd und abwechslungsreich und hilft dabei, Kinder und Jugendliche auf ihre digitale und sich verändernde Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten – immer mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Damit fördert der Verein die Kompetenzentwicklung der Lehrenden (Handlungsfeld 3) und stärkt sowie mobilisiert die Jugendlichen (Handlungsfeld 4).

Im Klassenzimmer fällt die Handynutzung unter dem Tisch kaum auf – doch welche Lehrkraft kennt sie nicht, die gesenkten Köpfe der Schüler:innen, die nicht aktiv am Unterricht teilnehmen, sondern gedanklich irgendwo auf den sozialen Medien unterwegs sind? Wie anstrengend ist es, sie immer und immer wieder zu ermahnen, ihre Smartphones wegzustecken? Welche Regelungen braucht es, um schulintern eine klare, unmissverständliche Linie im Umgang damit zu zeigen?

Die Frage, ob Schüler:innen ihre Smartphones in der Schule nutzen dürfen oder nicht, ist seit Jahren Gegenstand kontroverser Debatten – erst recht nach den jüngsten PISA-Ergebnissen. Da Ende 2023 immer noch nur 15% der Schulen für alle Schüler:innen digitale Endgeräte hatten (75% wenigstens für einige Klassen) werden Smartphones alternativ für Unterrichtszwecke eingesetzt (Verband Bildung und Erziehung in Statista). Dagegen spricht das hohe Ablenkungspotenzial, das von Smartphones und ihrem Zugang zur digitalen Welt des Internets ausgeht. Das Ablenkungspotenzial ist groß – zu groß, um aktiv am Unterricht teilzunehmen?


In Angesicht der Metaanalyse „Gibt es den Brain-Drain-Effekt wirklich?“ aus 2023, für die 22 Forschungsergebnisse analysiert wurden, erscheint es den Autoren Tobias Böttger, Michael Poschik und Klaus Zierer (von der Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg) wichtig, dass die Menschen im Allgemeinen und Kinder und Jugendliche im Besonderen in Schulen und Klassenzimmern lernen, mit dem Ablenkungspotenzial von Smartphones umzugehen. Dazu braucht es Regeln.

Grund dafür ist laut ihnen unter anderem, dass die Nutzung von Smartphones einen großen Einfluss auf unser Arbeitsgedächtnis hat. Einige Studien zeigen, dass Menschen, die ihr Smartphone viel benutzen, oft weniger Kapazität im Arbeitsgedächtnis haben. Einerseits kann das Smartphone dabei helfen, unsere Aufmerksamkeit automatisch zu steuern. Andererseits kann es unsere Denkleistung verschlechtern, wenn wir auf eine Nachricht reagieren, die gerade nicht wichtig für unsere aktuelle Aufgabe ist. Tests in Fächern wie Mathematik, Deutsch oder Naturwissenschaften zeigen, dass Smartphones unsere Konzentration stören können. Selbst wenn das Smartphone nur in der Nähe liegt und nicht benutzt wird, lenkt es uns ab. Es fällt schwer, das Smartphone zu ignorieren.

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Schüler:innen durch Smartphone-Nutzung in der Schule schlechtere Leistungen zeigen werden.

Laut dem Buch “Visible Learning” (2018, Tabelle von Seite 143) und der Studie von Klaus Zierer und John Hattie, welche auf 1.400 Meta-Analysen beruht, sind die schädlichsten Faktoren, also die “Verhinderer” für gute Schulleistungen:   

  • Angst (-37)  
  • ADHS (-0,90)  
  • Depressionen (-35)  
  • Langeweile (-0,49)  
  • körperliche Züchtigung im Elternhaus (-33)  
  • Unbeliebtheit in der Klasse (-23) (dieser Punkt steht auf einer anderen Buchseite)  
  • Fernsehen (-15)  

„Fernsehen“ dürfte heutzutage durch „Digitale Endgeräte, Online-Spiele und -Medien“ ersetzt werden können und die Negativwirkung deutlich stärker ausfallen. Absolut wahrscheinlich ist, dass sich durch hohen und ablenkenden Medienkonsum (auch im Unterricht) sowie körperliche Gesundheitseinschränkungen und psychisches Unwohlsein die Leistungen generell verschlechtern – möglicherweise auf Dauer (Annahme der Autorin).


Immer mehr Schulen denken über ein Handyverbot nach – aber ist das sinnvoll und zeitgemäß? Welche Regelungen können in Nutzungsordnungen getroffen werden?

Ich, Susanne Braun-Speck und Autorin des Beitrags, habe bereits vor Jahren (damals noch als Elternvertreterin) eine Handynutzungsordnung entwickelt und stelle diese hier kostenlos zur Verfügung. Link: https://mediateams.de/handy-nutzungsordnung/

Als ich 2018 Teil der Arbeitsgruppe wurde, war in den sechs Monaten davor nicht viel passiert: es gab eine halbe Seite als ersten Entwurf, der allerdings – für mein Verständnis – keine Option war. Nach einem Gespräch mit der Lehrerin, welche die AG leitete, schrieb ich in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ einen neuen Entwurf und sendete ihn ihr zu. Wir einigten uns darauf, unserer AG zu sagen, dass wir das gemeinsam geschrieben hatten – ich war an dieser Schule“nur“ Elternvertreterin und eine Akzeptanz des Entwurfes natürlich höher, wenn er wie eine Teamarbeit wirkt. Nun: Wir besprachen den Entwurf dann in der AG, zu der zwei Lehrkräfte, davon ein Jahrgangsleiter, zwei Schüler:innen und ich gehörten. Es gab nur wenige Änderungen. Den überarbeiteten Entwurf verteilte der Jahrgangsleiter danach an die einzelnen Gremien in der Schule (Lehrerkonferenz, Schüler- sowie Elternvertretung) und schon wenige Wochen danach wurde die Nutzungsordnung auf einer Schulkonferenz verabschiedet. Vom Tempo her war das ein Rekord!

Inhalte der Nutzungsordnung für mobile Geräte sind:

  • Einleitung / Präambel
  • Grundsätzlicher Umgang mit mobilen Geräten in der Schule und auf dem Schulgelände
    • inkl. Pausen-Regelung
  • Nutzung im Unterricht
  • Gesundheitsaspekte
  • Persönlichkeits- und Datenschutzrechte
  • Folgen bei Missachtung der Nutzungsregeln

Da die Nutzungsordnung heute noch auf der Website der Schule zu finden ist, gilt sie vermutlich noch. Auf den ersten Blick wurde in jüngerer Zeit nur Ziffer 1.3 geändert. Dort steht jetzt: „In den regulären Pausen ist die Nutzung den SchülerInnen der Klassen 5-10 untersagt.“ Dass dies durchsetzbar ist, halte ich für beinahe unmöglich – welche Lehrkraft kann und möchte in den Pausen in allen Ecken des Schulgeländes hunderte von Schüler:innen davon abhalten, ihr Smarthone zu nutzen? Selbst im Unterricht fällt das schwer. Ich beobachte und höre von Lehrkräften und Schüler:innen oft, dass zumindest in den höheren Klassen nichts dagegen getan wird, wenn Schüler:innen im Unterricht an ihrem Handy sind – es wird auf Eigenverantwortung gesetzt. Doch: das Ablenkungs- samt Suchtpotential ist eben groß und dagegen können sich selbst Erwachsene nicht wehren. Von daher halte ich es für Begrüßenswert, wenn Schulen gegen die spielerische, private Nutzung im Unterricht vorgehen – außer im Notfall natürlich. Doch wie? Vermutlich hilft nur, Unterricht so zu gestalten, dass er interessanter ist, als das was an digitalen Endgeräten möglich ist – doch das ist eine Herausforderung!

Mein Tipp: Generell sollten jegliche Regeln gemeinsam mit Lehrern, Schülern und Eltern erarbeitet werden, um die Interessen aller zu berücksichtigen und die Akzeptanz zu erhöhen!


Was ist der Grund für einzelne Formulierungen darin?

In der Präambel wird zunächst darauf hingewiesen, dass die Nutzung mobiler Geräte wie Smartphones in der Schule und auf dem Schulgelände grundsätzlich erlaubt ist. Dies vor dem Hintergrund, dass sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und absolute Verbote schwer durchsetzbar wären, wie bereits geschrieben – sie sind Teil unseres Lebens geworden. Zudem werden Smartphones immer häufiger auch im Unterricht kurzzeitig genutzt. Und: Nicht selten haben sie einen besseren Empfang als die oft noch schlechten WLAN-Netze der Schulen. Außerdem sind sie eine Alternative zu Tablets, welche vielen Schüler:innen nach wie vor nicht zur Verfügung stehen.

Inwieweit es sinnvoll oder schädlich ist, dass Schüler:innen ihre Smartphones in den Pausen nutzen, kann so oder so gesehen werden: Einerseits hemmen sie das persönliche Miteinander und den sozialen Austausch unter den Schüler:innen, andererseits können sie aber auch ein entspannender Rückzugsort sein, in dem nicht kommuniziert werden muss.


Bei Prüfungen natürlich verboten, aber für den Unterricht sinnvoll.

Da bereits das Mitführen eines Smartphones bei Prüfungen als Täuschungsversuch gewertet werden kann, sollten Schüler:innen im eigenen Interesse darauf verzichten. Ein entsprechender Hinweis sollte in einer Nutzungsordnung enthalten sein.

Doch im Unterricht ist ein gezielter Einsatz absolut sinnvoll und im digitalen Zeitalter kaum noch wegzudenken. Für bestimmte Aufgaben wie das Recherchieren, als Lesegerät und um Erklärvideos anzusehen, zum Fotografieren und Filmen, Dokumentieren oder beispielsweise zur Durchführung von digitalen Lernspielen und Matheaufgaben kommen Smartphones, alternativ zu Tablets, infrage. Die Lehrkraft muss dann „nur“ auf einen verantwortungsvollen Umgang achten und sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler ohne Smartphone nicht benachteiligt werden.


Persönlichkeitsrechte und Datenschutz

Natürlich müssen bei der Nutzung von Smartphones in der Schule die Persönlichkeitsrechte und der Datenschutz aller Beteiligten berücksichtigt werden. Auch bei Lehrkräften besteht teilweise Unsicherheit darüber, was sie dürfen und wo sie Grenzen überschreiten könnten. Deshalb wird in der hier besprochenen Muster-Nutzungsordnung auch darauf hingewiesen, dass Lehrkräfte beispielsweise keine Nachrichten auf Schülerhandys lesen dürfen. Und dass alle an der Schule Beteiligten keine digitalen Beiträge, Nachrichten, Fotos, Videos erstellen, ansehen, veröffentlichen oder verbreiten dürfen, die gegen die guten Sitten oder geltendes Recht verstoßen. Es versteht sich fast von selbst, sollte aber dennoch schriftlich festgehalten werden: Die Veröffentlichung oder Weitergabe von beleidigenden, rassistischen, diskriminierenden, pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten kann eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit darstellen.


Machbare und faire Konsequenzen

Das eigene Smartphone ist für viele Jugendliche eine persönliche Kommunikationszentrale mit unendlich vielen privaten Informationen wie Nachrichten, Fotos sowie Videos und schlichtweg das Tor zur (digitalen) Welt. Sieht eine Nutzungsordnung der jeweiligen Schule also zu strenge Konsequenzen bei Regelverstößen vor, kann das böse enden und stellt möglicherweise einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Schüler:innen dar. Ein kurzfristiges Einsammeln der Smartphones und eine sichtbare Aufbewahrung im Klassenraum dürfte unproblematisch sein, eine Mitnahme ins Lehrerzimmer oder Sekretariat ist dann schon etwas anderes.

Durch klare, faire und ausgewogene Regeln kann die Handynutzung sinnvoll in den Schulalltag integriert und gleichzeitig konzentriertes Lernen ermöglicht werden.


Weder gut für die Seele noch für den Körper

Cybermobbing, die Verbreitung von Hass und Hetze, das Teilen von sexuellen Inhalten und Tierquälerei auf Plattformen wie TikTok und anderen sozialen Medien hat schwerwiegende Auswirkungen auf Schüler:innen. Smartphones machen solche negativen Erlebnisse erst möglich. Und es droht auch Suchtgefahr. Ständige Benachrichtigungen, soziale Medien und Spiele sind darauf ausgelegt, Nutzer möglichst lange zu fesseln und führen oft zu einem zwanghaften Nutzungsverhalten. Diese Abhängigkeit kann negative Folgen für die psychische Gesundheit haben, wie erhöhte Angst, Depression und Stress.

Doch die Nutzung von Smartphones birgt auch zahlreiche körperliche Gesundheitsrisiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Jedes elektrische Gerät erzeugt elektromagnetische Strahlung, und Smartphones sind hier keine Ausnahme. Zum einen erzeugen sie hochfrequente Strahlung durch Mobilfunk bei Telefonaten und Datenübertragungen. Zum anderen erzeugt die Stromversorgung des Geräts niederfrequente Strahlung, die ebenfalls gesundheitsschädlich sein kann. Zudem führt der kleine Bildschirm zu einer schnellen Überanstrengung der Augen. Übermäßige Nutzung von Smartphones kann zu gesundheitlichen Problemen wie Augenbelastung, Schlafstörungen und einer schlechten Körperhaltung führen, da das ständige Überbeugen über das Gerät den Körper stark beansprucht.

Kurzum: Auch dazu gibt es entsprechende Regelungen in der hier besprochenen Muster-Nutzungsordnung – denn wer denkt über so etwas sonst wirklich nach?


Fazit: Einerseits scheinen Regelungen zur Art und Weise der Nutzung von digitalen Endgeräten wie Smartphones in Schulen ein Muss zu sein, andererseits kann im Rahmen der digitalen Bildung / Medienkompetenzförderung der Schüler:innen eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten einer Nutzungsordnung, beispielsweise im Informatikunterricht, erfolgen – und erhält damit einen zweiten Nutzen.


Quellen:

  • Braun-Speck, S. Nutzungsordnung für mobile Geräte in der Schule (Muster), 2018 geschrieben, 2020 veröffentlicht auf: https://mediateams.de/handy-nutzungsordnung/
  • Böttger T, Poschik M, Zierer K. Gibt es den Brain Drain Effekt wirklich? Eine Meta-Analyse. Verhaltenswissenschaften. 2023; 13(9):751. https://doi.org/10.3390/bs13090751
  • Hattie J,, Zierer K. Visible Learning: Auf den Punkt gebracht. Oktober 2018. Verlag: https://paedagogik.de/alle-anzeigen-paedagogik/product/visible-learning-auf-den-punkt-gebracht-953/
  • Verband Bildung und Erziehung. (21. November, 2023). Verfügbarkeit von Klassensätzen an Laptops, Tablet-PCs und Smartphones an der eigenen Schule in Deutschland im Jahr 2023 [Graph]. In Statista. Zugriff am 12. Juni 2024, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1298496/umfrage/umfrage-zu-tablets-und-smartphones-in-schulen/

Foto: Schüler_am Smartphone_pokemon-1553971_1280-pixabay.de

 

 

 

 

„Preise gehen nach Marne und Kiel: Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik kürt Hauptpreisträger*innen – stand im Betreff der Pressemeldung“. Wie schön – ein von sii-talents e.V. lange begleitetes Team wird ausgezeichnet: das Umwelt-Magazin.eu

Bonn, 23. April 2024. Über 33.000 Schüler*innen haben sich mit insgesamt 573 Beiträgen an der elften Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ beteiligt. Die Hauptjury hat nun die 22 Gewinnerbeiträge ausgewählt, die am 18. Juni 2024 bei der Preisverleihung in Berlin ausgezeichnet werden. Die Platzierungen werden erst in Berlin bekannt gegeben.

Mit dabei sind auch zwei Schüler-Teams aus SH: die Grundschüler:innen der Klasse 2b der Reimer-Bull-Schule in Marne sowie die Umwelt-AG am Ernst-Barlach-Gymnasium in Kiel (lange unterstützt von sii-talents e.V.). Die Grundschüler aus Marne gestalteten einen tollen Kalender zum Thema „Müll“, der neben verschiedenen Spielen und Hörspielen auch Tipps enthält, wie man den eigenen Alltag nachhaltiger gestalten kann. Die Umwelt-AG des Gymnasiums setzte die Nutzung der Suchmaschine Ecosia“ an ihrer Schule durch und informiert auf ihrer Website Umwelt-Magazin.eu und auf Instagram über Umweltthemen – mit viel Herzblut von AG-Leiter Tim.

Der Wettbewerb wird von der Engagement Global gGmbH im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.


Die Gewinnerbeiträge 2024

Die Jury ist sich einig: Die siegreichen Wettbewerbsbeiträge überzeugten durch thematische Vielfalt, herausragend kreative Umsetzung und nicht zuletzt eine tiefgehende Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Themen der „EinenWelt“. Ob durch Podcasts, Videos oder Kunstprojekte – die Schüler*innen zeigten eindrucksvoll, wie lokales Handeln global Wirkung entfalten kann.

Insbesondere inhaltlich zeichnete sich eine enorme thematische Bandbreite ab. Von weltweiten Ungleichheiten, Krieg und Flucht, über saubere Energien, Ressourcen-, Klima- und Umweltschutz bis hin zu nachhaltiger Stadt- und Mobilitätsentwicklung befassten sich die Schüler*innen mit verschiedensten Herausforderungen unserer Zeit. Gleichzeitig entwickelten sie Lösungsansätze dazu, wie jede*r dazu beitragen kann, aktiv einen globalen Kurswechsel anzusteuern, was auch die Jury in besonderem Maße überzeugte.


Media4Teens und -Schools Angebote vom sii-talents e.V. zahlen sich offensichtlich aus

Susanne Braun-Speck, Vorstandsvorsitzende vom sii-talents e.V. freut sich:
„Die Umwelt-AG war 2022 Teil unseres Projekts „Ukraine Bulletin“, das von der DSEE gefördert wurde. Wir haben die Website für das Umwelt-Magazin.eu entwickelt und das Team um den Schüler Tim S. in der Startphase umfassend begleitet, mit unseren Media4Teens & -Schools Workshops entsprechend geschult und bei verschiedenen Herausforderungen unterstützt.“

Das AG-Team hat 2022 auch einen Media4Teens-Preis bei uns gewonnen, siehe Blogbeitrag. Zuletzt war AG-Leiter Tim im Sommer 2023 für drei Monate Mitarbeiter beim Vereinsprojekt BNE-digital.de – gesponsert von BINGO_die Umweltlotterie. Diverse Artikel des Umwelt-Magazins sind deshalb zuvor auf unserem Ukraine-Bulletin und/oder auf BNE-digital.de erschienen.

Nun hat das AG-Team einen EineWelt-Preis von Engagement-Global gewonnen – die Teilnahme am Media4Teens & -Schools-Angebot hat ihnen also sehr viel gebracht. Wie so ein Online-Projekt initiiert wird, steht im gerade frisch gedrucktem Buch „Digitale Lernprojekte für Azubis & Schüler:innen“. Ab Ende der Woche ist es erhältlich!“


Die Preisverleihung – und damit der Höhepunkt der Jubiläumsrunde – wird am 18. Juni 2024 in Berlin stattfinden.

Hierzu sind Delegationen aller Preisträgergruppen eingeladen. Sie erwartet ein buntes Vorabendprogramm sowie die feierliche Auszeichnung durch den Schirmherrn des Wettbewerbs, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze. Für diejenigen, die nicht persönlich an der Preisverleihung teilnehmen können, wird ein öffentlich zugänglicher Livestream zur Verfügung stehen.

Regionalpreise werden erstmals vergeben

Ein Novum dieser Wettbewerbsrunde ist die Vergabe von Regionalpreisen durch die Bundesländer. 20 Jahre lang wurden Schüler*innen durch den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik ausschließlich auf Bundesebene geehrt. Erstmals hat nun jedes Bundesland unabhängig von der Preisverleihung in Berlin vier Sonderpreise in Form bundeslandspezifischer Ehrungen zu vergeben.

Besetzt war die Hauptjury mit unabhängigen Expert*innen aus den Bereichen Schule, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Nichtregierungsorganisationen, Medien, Verbänden und Wissenschaft. Die Jury vergab Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro – ein Zeichen der Wertschätzung für das Engagement der Teilnehmenden und ihren Einsatz für eine gerechtere und nachhaltigere EineWelt.


Über den Schulwettbewerb

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Das Thema der aktuellen Runde lautet: „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.

Noch bis zum 15. Februar 2024 können sich Kinder und bis zu 20-jährige Jugendliche am Wettbewerb „jugend kreativ“ beteiligen; Schulteams sich ebenso am Media4Teens & -Schools-Wettbewerb (#Media4TS). Bei beiden Wettbewerben geht es ums Thema Nachhaltigkeit!


Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in der Gesellschaft, da die Zukunft des Planeten untrennbar mit der Zukunft der Menschheit verbunden ist. Dies umfasst die ganzheitliche Betrachtung von gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Auch bei Kindern und Jugendlichen stehen Klima- und Umweltschutz hoch im Kurs, ergab die Naturbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums. Es gibt auch immer mehr Schulen, die Nachhaltigkeit-AGs haben und Schulprojekte initiieren.

  • Der 54. internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken startete am 2. Oktober 2023 zum Thema „Der Erde eine Zukunft geben“ mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke als Schirmherrin.
    • Einreichungsfrist: 15.2.24.
    • Preise: Sach- und Geldpreise je Bank vor Ort unterschiedliche sowie bundesweit die Teilnahme an der Kreativ-Akademie im Sommer
  • Der Media4TS-Wettbewerb vom sii-kids & -talents e.V. unterstützt von BINGO_die Umweltlotterie startete ebenfalls im Herbst 2023 nur für Schleswig-Holsteiner. Es können jederzeit Text- und Online-Beiträge eingereicht werden.
    • Letzter Termin dafür 15.2.24.
    • Preise: 3x 300 € und eine Urkunde

Wettbewerbs-Themen und -Formate

Wettbewerb „jugend kreativ“

Themen: „Der Erde eine Zukunft geben“ (Klasse 1 bis 4), „Was ist Nachhaltigkeit für dich?“ (Klasse 5 bis 9) und „Verantwortung für den Erhalt der Erde“ (Klasse 10 bis 13) lauten die Aufgabenstellungen der aktuellen Wettbewerbsrunde.

Formate: Malen, zeichnen, fotografieren – alle Stile und Techniken sind erlaubt. Wichtig ist nur, dass der Beitrag zweidimensional und im DIN-A3-Format ist. Das Bild muss als Original eingereicht werden.

Einreichung: Die Teilnahme-Unterlagen sind bei den veranstaltenden Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Ort erhältlich (Beispiel siehe Raiba Südstormarn-Mölln), wo Bilder und Quizscheine auch abgegeben werden können. Kurzfilme werden direkt über das Videoportal www.jugendcreativ-video.de eingereicht.

Preisverleihung: Ort- / Landesweise unterschiedlich. Bundesweit: im Mai in Berlin

Wettbeweb „Media4Teens & -Schools“

Themen: Es muss einen Bezug zu sozialer, ökologischer, und/oder wirtschaftlicher Nachhaltigkeit beziehungsweise zu einem der 17 SDGs der UN geben. Viele Beispiele findet ihr bereits auf der BNE-digital.de.

Formate: Blog- / Schülerzeitungsartikel oder kleine Projektarbeiten; es sollen also redaktionell bzw. journalistisch geschriebene Texte (Reportagen, Berichte, Interviews, etc.) mit Bildern, Fotos, Grafiken / Statistiken oder auch Videos und H5P-Lernspielen sein. Perfekt ist, wenn es Online-Beiträge wären, z.B. im Blog der Schulhomepage oder auf einer Online-Schülerzeitung.

Einreichung: Beiträge können als PDF und/oder als Link zu den Online-Beiträgen gesendet werden. Dies einfach per E-Mail an: media4schools@sii-kids.de mit dem Betreff „Teilnahme Media4TS-Wettbewerb 2024“

Preisverleihung: Ende Februar – digital; eine Anreise ist nicht erforderlich.


Informationen zur Naturbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums: siehe Presse-Info

Heute ist der internationale Tag der Bildung und erinnert an das Versprechen der Weltgemeinschaft, bis zum Jahr 2030 allen Menschen den Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen. Dieser Gedenktag wird seit 2018 am 24. Januar jeden Jahres gefeiert. Er wurde von der UNESCO ins Leben gerufen – entsprechend SDG 4.

„Weltweit sind 222 Millionen Kinder und Jugendliche im schulfähigen Alter von Notsituationen und lang anhaltenden Konflikten betroffen. Durch Kriege, Flucht, die Folgen des Klimawandels und die COVID-19 Pandemie hat sich die Zahl seit 2016 verdreifacht. Von den 222 Millionen Kindern und Jugendlichen gehen 78 Millionen nicht in die Schule“, berichtet das BMZ dazu.

Global kann der Verein sii-kids & -talents e.V. aus Reinfeld, sowie deren Gemeinschaftsbuch „Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule“ (#Buch_NBNS) nicht wirken, aber national können Mitglieder und Autor:innen durchaus zur Veränderung des Bildungssystems beitragen.

Passend zum Tag der Bildung steht in der Einleitung des Buches (Seite 15): Bei SDG 4 der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN geht es um inklusive, gleichberechtigte und chancengerechte kurz: um hochwertige Bildung, die gewährleistet werden und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern soll.

  • Aber wie kann das gelingen, wenn der Lehrkräftemangel stetig steigt und Deutschland im Bereich der digitalen Bildung im weltweiten Vergleich hinterherhinkt?
  • Wie kann eine nachhaltige (Schul-) Entwicklung realisiert werden, wenn ständig neue Herausforderungen anstehen?
  • Wie können unsere Kinder und Jugendlichen dennoch nachhaltig auf ihre zukünftige Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden?

Auf diese und weit mehr Fragen stehen in unserem #Buch_NBNS Antworten!


Heute verlosen wir drei Buch-Exemplare (1 Print, 2 E-Books).

Zum Teilnehmen gehe einfach auf: https://sii-kids.de – es wird sich ein PopUp-Formular dafür öffnen.


Teilnahmeschluss: Samstag, 27.01.24

Inhalt / Buchbeschreibung:

Transformation zu einer nachhaltigen und digitalen Welt? PISA? Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN können auch für das Bildungssystem nutzbar gemacht werden – das ist gut für Lehrkräfte und Schüler:innen sowie eine nachhaltige Entwicklung der Schulen, und der Welt.

Wie sieht eine nachhaltige Schule aus, wie zukunftsfähige, digitale und sozial-gerechte Bildung?

Das Buch gibt Antworten auf solche Fragen. Es geht um nachhaltige (digitale) Bildung, Zukunftskompetenzen, Draußen-Lernen, aber auch um Persönlichkeits-, Kreativitäts- und Begabungsentfaltung, Teamentwicklung, starke Schulgemeinschaften etc. mit praxisnahen Ideen und Aspekten aus Psychologie, Sozial- und Sonderpädagogik.  Darüber hinaus bietet es Anregungen für die Vermittlung von BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und digitalen Kompetenzen in Vorbereitung auf #PISA2025.

Geschrieben wurde es von einer Gruppe unabhängiger Autoren:innen – Menschen aus der Praxis. Mit dabei: Deutscher Schul-, UNESCO- sowie Projekt N-Preisträger!